Heimsieg kann der HCE: Friesenheim oder Abstieg

15.5.2015, 16:22 Uhr
Absteigen, nicht mit uns! HCE-Kapitän Moritz Weltgen drängt auf Wiedergutmachung gegen Friesenheim.

© Harald Sippel Absteigen, nicht mit uns! HCE-Kapitän Moritz Weltgen drängt auf Wiedergutmachung gegen Friesenheim.

 Die Auswärtsaufgabe in die Rothenbach-Halle in Kassel hatte Robert Andersson äußerst motiviert in Angriff genommen. Alle noch ausstehenden Spiele – fünf an der Zahl – könne man noch gewinnen, sagte Erlangens schwedischer Trainer. Nach der Betriebsreise nach Nordhessen sind es nur noch vier. Und ob sie der HCE gewinnen kann, scheint mehr als fraglich.

Sauer, stocksauer war Andersson nach dem 23:37 (12:17). “Vielleicht ist das so besser, als knapp zu verlieren - und dann gegen Friesenheim ins offene Messer zu laufen", mühte sich der Mann, dessen Schützlinge in dieser Saison in fremden Hallen weiter sieglos sind, relativ kläglich, der krachenden Niederlage etwas Positives abzugewinnen. Da es jedoch einer diesen Job übernehmen muss, half Moritz Weltgen: "Das einzige, was man daraus positiv ziehen kann, ist, dass wir es gegen Friesenheim am Samstag schnell wiedergutmachen können", erklärte der Kapitän.

So stiegen sie also in den Mannschaftsbus – Weltgen und Andersson. Auch Letzterer blickte da schon Richtung nächstes Spiel. Ein Spiel, das über die Erlanger Liga-Zugehörigkeit entscheidet. "Wenn wir am Samstag verlieren, dann ist es vorbei“, weiß der HCE-Coach. Da man dies auf keinen Fall wolle, müssen die Hugenottenstädter mal wieder in Nürnberg gewinnen. In der Arena am Kurt-Leucht-Weg gelang ihnen dies schon gegen bessere Gegner als Friesenheim. Dass die Erlanger den Favoriten-Schreck gaben, verstand man da jedoch oft als Guzerl – als Zugabe im Erstliga-Abenteuer. Gegen die Turn- und Sportgemeinde aus Ludwigshafen ist dies anders: Verliert der HCE gegen die in der Tabelle nur einen Platz höher notierten Eulen, ist dieses Erstliga-Abenteuer vorüber.

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