Hesl rettet das 0:0 - Fürth kann sich nicht befreien

22.3.2015, 15:26 Uhr
Das Kleeblatt kann sich auch beim Tabellenletzten nicht entscheidend durchsetzen und muss mit nur einem Punkt nach Hause fahren. Ohne Keeper Wolfgang Hesl wäre es wohl eine Niederlage geworden.

© Sportfoto Zink / WoZi Das Kleeblatt kann sich auch beim Tabellenletzten nicht entscheidend durchsetzen und muss mit nur einem Punkt nach Hause fahren. Ohne Keeper Wolfgang Hesl wäre es wohl eine Niederlage geworden.

Fürths Trainer Mike Büskens hatte seine Startelf gegenüber dem 0:3-Heimdebakel gegen 1860 München auf zwei Positionen verändert. Für den zuletzt enttäuschenden Marco Stiepermann kam etwas überraschend Florian Trinks zum Einsatz, aber wohl nur weil sich Sebastian Freis im Abschlusstraining am Freitag eine leichte Wadenblessur zugezogen hatte und deshalb zunächst nur auf der Bank Platz nahm. Daneben durfte Stephan Schröck nach seiner Ampelkarte in Aalen wieder ran, für ihn musste Johannes Wurtz seine Position im offensiven Mittelfeld räumen.

Das Rezept in Aue war klar: Das Team von Mike Büskens sollte voll dagegenhalten, sich nicht einschüchtern lassen und selbst die Initiative suchen - so wollte die Spielvereinigung beim stark abstiegsbedrohten Ligaschlusslicht bestehen. Doch nur in einer zehnminütigen, spürbar dezenten Drangphase brachten die Kleeblättler die Gastgeber in Bedrängnis. Die Chancenauswertung bleib freilich kläglich. Neben ein paar biederen Annäherungsversuchen von Trinks (21.), Niko Gießelmann (22.) und Stephan Fürstner (26.) kam eine dicke Möglichkeit heraus, die Rechtsverteidiger Zsolt Korcsmar per Kopf aus kurzer Distanz nach 35 Minuten allerdings ungenutzt ließ.

So ein Führungstor hätte zweifellos Sicherheit gegeben. So aber kamen die Auer nach der Halbzeit stark auf. Von Fürth kam nichts mehr, die Konter wurden nicht ausgespielt, die Bemühungen blieben überschaubar. Es war ein Versuch, den einen Punkt irgendwie ins Ziel zu retten. Allein Torwart Wolfgang Hesl war es zu verdanken, dass in einer extrem niveauarmen Partie am Ende die Null stand. Der Kapitän rettete seinem Team mit einem halben Dutzend starker Paraden zumindest den Teilerfolg. Fürs Toreschießen wird ein Torwart ja auch nicht bezahlt. Der Abstand auf die Abstiegsplätze ist so wenigstens gleichgeblieben. Mehr aber auch nicht.

Hier gibt's den Ticker zum Nachlesen.

Erzgebirge Aue: Männel - Rankovic, Vucur, Fink, Müller - Benatelli, Schönfeld - Alibaz, Diring (90.+2 Paulus), Kortzorg - Mugosa

SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Korcsmar (90.+2 Sukalo), Röcker, Thesker, Gießelmann - Fürstner, Caligiuri - Schröck (89. Freis), Tripic - Przybylko, Trinks (83. Zulj)

Tore: - | Gelbe Karten: Diring - Korcsmar | Schiedsrichter: Thomsen (Kleve) | Zuschauer: 7600.

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