Besuch auf dem Betze: FCN will auch auswärts "etwas reißen"

22.9.2015, 06:59 Uhr
Nach Sandhausen wartet auf Danny Blum mit dem FCK heute schon der nächste Ex-Verein.

© Sportfoto Zink Nach Sandhausen wartet auf Danny Blum mit dem FCK heute schon der nächste Ex-Verein.

3:6 in Freiburg, 1:2 in Bochum, 2:3 in Fürth - in der Fremde gab Trainer René Weilers Elf bislang nur den braven Punktelieferanten mit eingebauter Gegentorgarantie. Auf dem Betzenberg soll nun im vierten Anlauf die Trendwende gelingen. "Wir müssen jetzt auch auswärts ein anderes Gesicht zeigen und wollen endlich etwas reißen", betonte der Schweizer. Und die Gelegenheit scheint sogar ganz günstig: Bei den ambitionierten Roten Teufeln, mit neun Zählern derzeit nur auf Tabellenplatz zehn notiert, hängt der Haussegen ziemlich schief. Trainer Kosta Runjaic ist angezählt, ihm könnte bei einer weiteren Niederlage bereits die Entlassung drohen.

Weiler warnt aber davor, die Pfälzer deshalb zu unterschätzen. "Auf dem Betzenberg ist es nie einfach", weiß der Eidgenosse. Auch wenn der FCK zuletzt "etwas geschwächelt" habe, sieht Weiler "schon ein gewisses Potenzial" in der Mannschaft des Gastgebers, der in der vergangenen Saison knapp mit 3:2 die Oberhand behielt. Entscheidend sei, dass man ähnlich aktiv auftrete wie gegen Sandhausen, mahnte Weiler.

Auch wenn der Club in sieben Tagen drei Spiele bestreiten muss und ein Kräfteverschleiß droht, dürfte der Coach personell kaum groß rotieren lassen. Allenfalls Georg Margreitter könnte nach auskurierter Erkältung in der Innenverteidigung wieder den gegen Sandhausen allerdings ebenfalls sehr soliden Dave Bulthuis verdrängen. Der Österreicher sei "eine Alternative", bestätigte Weiler. Der leicht angeschlagene Danny Blum dürfte gegen seinen nächsten Ex-Verein auflaufen können. Sebastian Kerk muss weiterhin wegen Adduktorenproblemen pausieren.

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