HG Zirndorf hat Ladehemmung

7.2.2017, 12:18 Uhr
HG Zirndorf hat Ladehemmung

© Foto: Zink/JüRa

Bei Handball Bad Salzuflen unterlag die Mannschaft des Trainer-Duos Attila und Ulli Kardos mit 15:20 (13:9) und ziert mit 2:26 Punkten weiter das Tabellenende. Dabei hatte es im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe eine Halbzeit lang so ausgesehen, als ob der ersehnte zweite Saisonsieg gelingen könnte.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten stabilisierte sich die Abwehr um die starke Torhüterin Franziska Ruzicka. Die beste Werferin der Gastgeber, Nina Jakobkersting, konnte mit Manndeckung neutralisiert werden. Insgesamt wäre deutlich mehr als die 13:9-Pausenführung möglich gewesen. Unter anderem vergab Maren Kammerer beim Stand von 13:8 noch einen Siebenmeter.

Was sich dann nach dem Seitenwechsel abspielte, bezeichnete Attila Kardos nach der Partie als „negativrekordverdächtig“ und ist mit Ladehemmung nur unzureichend beschrieben. So gelangen den Bibertstädterinnen in 30 Minuten nur noch zwei Treffer. Gegen die auf ein extrem defensives 6-0 umgestellte Deckung des Gegners konnte mangels Wurfkraft aus dem Rückraum kein Druck mehr aufgebaut werden. Um in die Nahtstellen einzubrechen, fehlten die Lücken.

Die Gastgeberinnen zogen nach dem Ausgleich zum 14:14 Tor um Tor davon und landeten noch einen deutlichen Erfolg. Am kommenden Samstag (17 Uhr, Biberthalle) geht es gegen den auf dem ersten Nichtabstiegsplatz liegenden Berliner TSC (8:20 Punkte) vielleicht schon um die letzte Chance, den Abstieg in die Bayernliga auf sportlichem Weg noch zu verhindern.

HG Zirndorf: Ruzicka - Kammerer (1), Leschke, Pröpster A., Kleinert (2), Schmidt, Pröpster S. (2), Herberth (2), Matlok, Raab, (5), Häberer (3)

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