Ice Tigers: Köln und Straubing sind die nächsten Prüfsteine

30.10.2015, 11:27 Uhr
Tiger Marius Möchel wird am Freitag wohl den Haie-Kasten erneut unter Beschuss nehmen.

© Roland Fengler Tiger Marius Möchel wird am Freitag wohl den Haie-Kasten erneut unter Beschuss nehmen.

Gegen Iserlohn gelang ein Comeback nach einem schwachen zweiten Drittel. Mit 4:3 bezwangen die Nürnberger die Roosters noch, dieses zweite Drittel deckte aber Schwächen auf. "Wir wissen, dass wir am Wochenende Fehler gemacht haben, aber wir haben darüber gesprochen", sagt Martin Jiranek, der Nürnberger Sportdirektor. Zwei Siege schafften die Ice Tigers trotzdem und rehabilitierten sich damit für die 1:5-Pleite gegen Schwenningen eine Woche davor.

Ähnliches würden auch die Haie, Nürnbergs Gastgeber am Freitag gerne bewerkstelligen. Drei Partien in Serie gingen die Rheinländer zuletzt als Verlierer vom Eis. Auch sie sind vor eigenem Publikum in der Bringschuld. "Das ist immer eine gefährliche Geschichte, natürlich ist Köln unter Druck zu Hause zu gewinnen", warnt Jiranek und nennt das Rezept für einen möglichen Erfolg: "Wichtig ist, dass wir richtig reagieren, dass wir einen kühlen Kopf behalten. Wenn dich der Gegner unter Druck setzt und du spielst ohne Kopf, bekommst du Probleme".

Foster und Möchel kehren zurück

Auch an diesem Wochenende wird bei den Ice Tigers wieder rotiert. Kurtis Foster hat seine Schulterprobleme überstanden und kehrt ins Aufgebot zurück, Marco Pfleger ist leicht angeschlagen und setzt im Angriff aus. Sicher zurückkehren wird Marius Möchel. Wer auf die Tribüne muss, bleibt abzuwarten. "Wir wollen es zuerst dem Spieler sagen", wirbt Jiranek um Verständnis.

Sicher im Tor stehen wird Andreas Jenike, der sein fünfzehntes Spiel in Folge absolviert, woran sich so bald wohl auch nichts ändern wird. Die Verpflichtung eines neuen Keepers genießt nicht mehr höchste Priorität "Wir sind in der Warteschleife, wir sind bereit zu reagieren, aber momentan haben wir keinen Grund", äußert sich der Sportdirektor zufrieden mit der Leistung Jenikes. Dessen Vertreter Philip Lehr wird unterdessen bis Saisonende in Nürnberg bleiben. Der ursprünglich bis Mitte November geschlossenen Vertrag mit dem Keeper wird entsprechend verlängert. Und auch von Jochen Reimer gibt es Neuigkeiten. Nürnbergs etatmäßige Nummer eins wurde in den USA ein zweites Mal operiert. Allerdings handelte es sich um einen kleineren Eingriff, der den ins Auge gefassten Zeitplan mit Reha und Rückkehr nicht beeinträchtigen wird, so Jiranek.

Am Freitag liefern wir Ihnen bei nordbayern.de einen Spielbericht aus Köln. Am Sonntag bekommen Sie diesen bei uns natürlich auch. Darüberhinaus gibt's zum Tiger-Duell die besten Bilder aus der Arena. 

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