Irrsinn in Dortmund - Bayer blamiert sich auf der Ostalb

5.2.2019, 23:52 Uhr
Nach einem hochklassigen Hin und Her behält Werder im Elfmeterschießen die Nerven.

© dpa / Bernd Thissen Nach einem hochklassigen Hin und Her behält Werder im Elfmeterschießen die Nerven.

  

Borussia Dortmund - Werder Bremen 3:3 (1:1, 1:1) 

In der Bundesliga an der Spitze, im DFB-Pokal nicht mehr dabei: Borussia Dortmund hat die Chance auf das nationale Double früh verspielt. Mit dem dramatischen 4:2 im Elfmeterschießen gegen Werder Bremen verabschiedete sich der Ligaprimus wie schon im Vorjahr bereits im Achtelfinale aus dem Wettbewerb. Gehandicapt durch eine Erkältungswelle konnte der BVB von Trainer Lucien Favre am Dienstag nicht an die gute Form der vergangenen Wochen anknüpfen. Zum Helden im Elfmeterschießen wurde Bremens Torhüter Jiri Pavlenka, der gleich zwei Dortmunder Elfmeter abwehren konnte. Am Dienstagabend vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park hatten in den 120 Minuten, nach denen es 3:3 (1:1, 1:1) gestanden hatte, Marco Reus (45.+3), Christian Pulisic (105. Minute) und Achraf Hakimi (113.) für den BVB getroffen. Für die tapferen Bremer waren Milot Rashica (5.), Claudio Pizarro (108.) und Martin Harnik (119.) erfolgreich.

Heidenheim - Leverkusen 2:1 (0:1)

Bayern-Besieger Bayer Leverkusen hat sich nach einer miserablen Leistung völlig überraschend aus dem DFB-Pokal verabschiedet. Das Team von Peter Bosz verlor am Dienstagabend trotz zwischenzeitlicher Führung bei Zweitligist 1. FC Heidenheim mit 1:2 (1:0) und muss damit bereits im Achtelfinale alle Träume von der ersten Endspielteilnahme seit zehn Jahren begraben. Vor 11.400 Zuschauern hatte Julian Brandt (44. Minute) bei Temperaturen von minus vier Grad sogar das erste Tor für die Gäste erzielt. Doch der pomadige Auftritt der Werkself wurde nach Gegentoren von Nikola Dovedan (47.) und Maurice Multhaup (72.) mit dem verdienten Ausscheiden bestraft. Heidenheim steht wie 2015/2016 wieder in der Runde der letzten Acht.

Duisburg - Paderborn 1:3 (0:0)

Der SC Paderborn hat zum zweiten Mal nacheinander das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Im Duell der Fußball-Zweitligisten gewann die Mannschaft von Coach Steffen Baumgart am Dienstagabend im Achtelfinale beim MSV Duisburg mit 3:1 (0:0) und kann durch den Einzug in die nächste Runde mit einer TV-Prämie von rund 1,3 Millionen Euro planen. Bernard Tekpetey (52. Minute), Kai Pröger (61.) und Christopher Antwi-Adjej (76.) erzielten die Tore für die Paderborner, die in der vergangenen Spielzeit erstmals in ihrer Vereinsgeschichte ins Viertelfinale eingezogen und dann gegen Bayern München (0:6) unterlegen waren. Für den MSV traf Cauly Oliveira Souza (47.). Vor 12.509 Zuschauern in der Duisburger Arena erarbeiteten sich die Gastgeber im ersten Abschnitt die klareren Torchancen, agierten aber glücklos.

+++ Und der Club? Okay, hier kommt der Spielbericht. +++

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