Ismael: Bruch mit Draxler "war nicht mehr zu kitten"

19.1.2017, 16:36 Uhr
Geht auch von der Bank aus: Valerien Ismael berichtet über die Paris-Flucht von Julian Draxler.

© dpa Geht auch von der Bank aus: Valerien Ismael berichtet über die Paris-Flucht von Julian Draxler.

"Das wäre schwer geworden, dieser Bruch war nicht mehr zu kitten", sagte der 41-Jährige dem kicker zu einer möglichen weiteren Zusammenarbeit. Der VfL müsse aus diesem Fall lernen. "Das war unschön für alle", sagte er.

Draxler hatte nach seinem Wechsel vom FC Schalke 04 nach Wolfsburg 2015 sportlich enttäuscht und zudem im vergangenen Sommer öffentlich seine Wechselabsichten geäußert. Ähnliche Probleme mit anderen wechselwilligen Spielern fürchtet Ismaël nicht. "Ich sehe keinen, der mit der Brechstange versucht, aus Wolfsburg wegzukommen", sagte der frühere Profi, der beim 1. FC Nürnberg einst ein glückloses Trainer-Intermezzo hatte. "Das ist ein großer Unterschied zum Sommer."

Trotz zweier Siege direkt vor der Winterpause warnt der Trainer vor zu viel Optimismus beim 13. der Bundesliga. "Ich warne davor, zu glauben, dass wir schon über den Berg sind", sagte er. Der Start ins neue Fußballjahr sei "brutal wichtig". Die Niedersachsen empfangen am Samstag im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres den Hamburger SV.

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