Jugend forscht in Fürth: Startelf-Debüt für Dominik Schad

13.3.2017, 13:40 Uhr
Keine Angst vor gestandenen Profis: Fürths Dominik Schad, hier im Duell mit Jakub Kosecki.

© Sportfoto Zink / WoZi Keine Angst vor gestandenen Profis: Fürths Dominik Schad, hier im Duell mit Jakub Kosecki.

In Sandhausen feierte der 20-jährige Dominik Schad sein Startelf-Debüt in der zweiten Liga. Nachdem er in den ersten drei Partien in dieser Klasse nur 23 Minuten auf dem Feld verbrachte, warf ihn Radoki diesmal gleich in die Startelf. Khaled Narey musste nach seiner fünften Gelben Karte pausieren. Radoki, der in dieser Trainingswoche wegen einer Mandelentzündung auf die Einschätzungen seines Co-Trainers Mirko Dickhaut vertrauen musste, wollte Schad belohnen. Am Montag beim 1:1 der zweiten Mannschaft gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth "hat er es schon gut gemacht", fand Radoki. Klar sei aber auch, dass er sich nach der Rückkehr Nareys erst einmal wieder hinten anstellen müsse.

Schad stand zunächst auf der rechten Mittelfeldseite in einem 3-5-2-System und nach der Halbzeit, "als die Kräfte schwanden" (Radoki) im 4-2-3-1 rechts hinten. Er habe sich, so sein Trainer, im Gegensatz zur Mannschaft entwickelt. "Wir haben gesehen, was er für ein Herz hat in der Vorwärtsbewegung, defensiv ist er verbesserungswürdig." Immer wieder brach der Jungspund Angriffe ab, auch, weil die Sandhäuser nach der Balleroberung in Windeseile brandgefährlich wurden.

Beim Debütanten selbst überwog primär die Freude: "Das erste Mal war ein geiles Erlebnis." Nervös sei er nicht gewesen, ganz im Gegenteil, "vielleicht war es sogar einen Tick einfacher, als wenn man nur ein paar Minuten bekommt". Was heute gefragt war, habe er sich in der bisherigen Saison von Khaled Narey abgeschaut. Dass es im Hardtwaldstadion keine eindeutige Angelegenheit werden würde, "war allen klar. Sandhausen ist bekannt für seine eklige Spielweise". Aus dieser Sicht sei er "zufrieden mit dem Punkt".

Mit diesem Einsatz hat auch Schad zum aktuellen Lauf der Mannschaft beigetragen: Seit sechs Spielen ist sie ungeschlagen. In Sandhausen sah es zumindest von außen auch ein wenig glücklich aus, was die Fürther da trieben. Erst in der 88. Minute gelang dem eingewechselten Serdar Dursun der Ausgleich. Schad aber findet: "Wir haben uns das 1:1 erarbeitet. Wenn du einen Lauf hast", weiß er schon in jungen Jahren, "rutscht eben ab und zu einer rein."

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