Keine Rosenheim-Flops: Club gewinnt Testspiel mit 4:1

31.7.2018, 19:04 Uhr
Adam Zrelak (li.) und Mikael Ishak (2. v. re.) durften sich freuen: Beide Stürmer trafen beim 4:1-Sieg gegen Rosenheim.

© Sportfoto Zink / JüRa Adam Zrelak (li.) und Mikael Ishak (2. v. re.) durften sich freuen: Beide Stürmer trafen beim 4:1-Sieg gegen Rosenheim.

Sie fühlen sich sehr wohl in Natz in Südtirol. So wohl, dass sie sich beim 1. FC Nürnberg gestern sogar ein paar Gäste eingeladen haben. Der TSV 1860 Rosenheim schaute vorbei auf der schönen Anlage, auf der der Club nun schon seit fünf Tagen einen Teil seiner Vorbereitung auf die erste Bundesligasaison seit vier Jahren absolviert.

Die Sache hatte bei aller Schönheit der Umgebung natürlich einen ernsten Hintergrund: Gegen den Regionalligisten, der am Samstag im Ligaspiel auf die U21 des 1. FCN trifft, sollten ein paar Dinge auf den Prüfstand gestellt werden, von denen man sich erhofft hatte, dass man sie sich in den letzten Tagen erarbeitet hatte. Der Eindruck, der nach 90 Minuten und einem einigermaßen souveränen 4:1 (3:1) bleibt: Man merkt dem Club die anstrengende Arbeit der letzten Tage an.

Löwen fahrig, die Stürmer treffen

Trainer Michael Köllner wollte die Partie gegen die Oberbayern vor allem dazu nutzen, um seine Mannschaft des Öfteren zwischen den beiden bevorzugten Spielsystemen wechseln zu sehen. Das Umschalten von Dreier- auf Viererkette und umgekehrt soll den Gegner verwirren – gegen Rosenheim zeigte sich zunächst aber der Club irritiert.

Nach einem Ballverlust von Eduard Löwen, der insgesamt etwas fahrig agierte, musste Christian Mathenia den Rosenheimer Angriff per Foul beenden – Rosenheim ging mit dem fälligen Elfmeter in Führung. Lange sah das nicht überzeugend aus, was der Club so machte, bis zur Pause stand es dennoch 3:1, weil Sebastian Kerk, Mikael Ishak und Adam Zrelak ihre Klasse zu drei Toren nutzten.

Valentini zum Abschluss

In der Pause wechselte Köllner komplett durch – und stoppte so den Spielfluss. Die Mannschaft der zweiten Hälfte zeigte sich noch etwas müder als die des ersten Durchgangs. Einzig Enrico Valentini gelang noch ein Treffer. Köllner ließ dennoch Milde walten: "Was ich sehen wollte, habe ich gesehen. Wir haben in den letzten Tagen heftig trainiert."

1. FC Nürnberg (1. Halbzeit): Mathenia - Margreitter, Löwen, Medic - Goden, Fuchs, Kerk (29. Rhein), Leibold - Tillman, Ishak, Zrelak.

1. FC Nürnberg (2. Halbzeit): Bredlow - Jäger, Rhein, Mühl - Valentini, Behrens, Petrak, Bauer - Salli, Knöll, Palacios.

Tore: 0:1 Maier (10.), 1:1 Kerk (25.), 2:1 Ishak (35.), 3:1 Zrelak (37.), 4:1 Valentini (70.).

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