Klassenkampf gegen Lautern: Buric warnt Fußball-Gourmets

8.3.2018, 15:00 Uhr
Klassenkampf gegen Lautern: Buric warnt Fußball-Gourmets

© Sportfoto Zink / WoZi

 Das Schlimmste, was passieren kann, ist, den Tabellenletzten zu unterschätzen. Deshalb redet Kleeblatt-Trainer Damir Buric auch nur gut über die Arbeit seines Amtskollegen Michael Frontzeck: "Die Mannschaft ist in der Rückrunde top, seit Michael da Trainer ist. Sie ist gut aufgestellt, spielt erfrischenden Fußball."

Frontzeck und das frische FCK-Blut 

In der Rückrunde gehört der FCK zu den besten Mannschaften der Liga, sammelte mit zwölf Punkten seit der Winterpause genauso viele wie der Club und das Kleeblatt. "Der Trainer hat ihnen frisches Blut injiziert, sie haben richtig gut gespielt zuletzt", sind Burics Erkenntnisse aus der Videoanalyse. Schon deshalb werde er der Mannschaft nicht die Aufzeichnungen der 0:3-Hinspiel-Pleite auf dem Betzenberg vorspielen. "Das Hinspiel ist längst vorbei und wir wollen uns auch nicht zurückerinnern." System und Trainer haben in Kaiserslautern gewechselt, "es wird ein ganz anderes Spiel".

Dass sich die Fürther Startelf des Nürnberg-Spiels mit ihrer Leistung für Samstag empfohlen hat, mag er weder ausschließen noch bestätigen. "Wir haben die Woche analysiert, dass wir auch einiges hätten besser machen können. Jetzt kommt ein ganz anderer Gegner." Und damit sei wieder eine andere Aufstellung gefragt, zudem entscheide die Trainingsleistung wie zuletzt im Zweikampf zwischen Sebastian Ernst und David Raum, die um den Startplatz im linken offensiven Mittelfeld buhlen. Die Ausgansposition ist klar: Im Abstiegskampf stecken mittlerweile mehr Mannschaften als noch im Winter, die SpVgg hat sich tatsächlich ein klein wenig Luft verschafft.

Selbstvertrauen ja, Übermut nein 

"Wir haben uns durch Arbeit und Leistung einen kleinen Schritt nach vorne erarbeitet", erklärt Buric, der zugleich warnt: "Wir dürfen mit Selbstvertrauen ins Spiel reingehen, aber nicht glauben: Die muss man schlagen." In Erwartung von über 10.000 Zuschauern, davon über 2000 aus der Pfalz, schickt Buric voraus: "Es wird kein Leckerbissen, aber der Fußball kann sich während des Spiels entwickeln zu einem schönen Spiel." Auf der Liste mit Spielern, die Trainingsrückstand haben, stehen nach wie vor: Adam Pinter, Nik Omladic, Sercan Sararer sowie die Neuzugänge Kaylen Hinds und Uffe Bech.  

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