Köllner kocht wegen Zwayer: "Das passt alles zur Geschichte"

6.11.2017, 23:55 Uhr
Michael Köllner ärgerte sich über Ingolstadts Siegtorschützen Dario Lezcano und dessen Ausführung des Elfmeters - regelkonform war das Abstoppen aber dennoch.

© Sportfoto Zink / WoZi Michael Köllner ärgerte sich über Ingolstadts Siegtorschützen Dario Lezcano und dessen Ausführung des Elfmeters - regelkonform war das Abstoppen aber dennoch.

Michael Köllner: "Es war ein sehr intensives Spiel. Wir sind gut reingekommen, kriegen dann aber unglücklich das 0:1. Danach hat die Mannschaft ein bisschen gebraucht, kam aber gut zurück. Der Ausgleich war die Krönung für die druckvolle Phase. Nach der Pause haben wir lange gebraucht, bis wir wieder Kompaktheit herstellen konnten. Gerade in der Phase, in der es besser wurde und wir selbst das Tor hätten machen können, kommt der Elfmeter. Der Schiedsrichter hätte eingreifen müssen. Hat Herr Zwayer aber nicht. Das alles passt zur Geschichte zwischen Felix Zwayer und dem 1. FC Nürnberg. Danach war es schwer, noch zu reagieren. Wir konnten uns leider keine Chance mehr erarbeiten. Jetzt müssen wir das in den nächsten Tagen verarbeiten und dann wieder nach vorne schauen."

Thorsten Kirschbaum: "Ich kriege den Ball zurückgespielt und den Ball anzunehmen war die schlechte Entscheidung. Ich lege den Ball zu weit nach vorne und dann gibt es Elfmeter. Der Anlauf beim Elfmeter war komplett unterbrochen, der Mitspieler stand ja schon fast neben ihm. Keine Ahnung, da müssen Sie den Schiedsrichter fragen."


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Cedric Teuchert: "Es macht keinen Spaß, wieder mit einer Niederlage in die Länderspielpause zu gehen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben kaum Bälle gesehen. Ingolstadt hat es gut gespielt und war sehr ballsicher. Wir haben zwar 80 Minuten gut verteidigt, aber der Sieg für Ingolstadt geht in Ordnung. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, das aufzuarbeiten. Solche Phasen gibt es. Ab morgen geht es weiter."

Kevin Möhwald: "Wir haben es Ingolstadt zu einfach gemacht, hier Fußball zu spielen. Im Endeffekt haben wir verdient verloren. Dass es durch so ein blödes Gegentor passiert, ist natürlich ärgerlich. Aber hätte es Ingolstadt schon davor ein bisschen konsequenter zu Ende gespielt, hätten sie schon früher das Tor machen können. Wir sind teilweise nur dem Ball hinterhergelaufen. Wenn wir ihn gewonnen haben, war er teilweise nach ein paar Sekunden wieder weg. Das war heute von vorne bis hinten gar nix. Wir waren zu passiv, das geht nicht."


Stefan Leitl, Trainer des FC Ingolstadt: "Wir sind sehr froh, dass wir hier gewonnen haben, und das auch verdient. Glückwunsch an meine Mannschaft für diese Leistung. Wenn man auswärts so auftritt, ist man natürlich zufrieden. Für uns war es ein sehr gelungener Abend. Wir haben kaum Chancen zugelassen, das spricht für die Stabilität der Mannschaft.“"

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