Kramer erwartet "Reifeprüfung" in Dresden

19.3.2014, 18:06 Uhr
Wiedersehen an alter Wirkungsstätte: Fürth-Keeper Wolfgang Hesl spielte bis 2012 in Dresden.

© Sportfoto Zink Wiedersehen an alter Wirkungsstätte: Fürth-Keeper Wolfgang Hesl spielte bis 2012 in Dresden.

Trainer Frank Kramer erwartet eine "Reifeprüfung" und "einen schweren Gang", Sportchef Rouven Schröder weiß: "Da brennt die Hütte“. Allein an der Wortwahl der beiden Führungskräfte lässt sich ablesen, dass das Spiel der Fürther beim Tabellen-Vorletzten Dynamo Dresden kein Zuckerschlecken wird. Die Dresdner stecken ganz tief im Abstiegssumpf, weshalb Kramer deutliche Gegenwehr im Glücksgas-Stadion erwartet: „Für beide steht viel auf dem Spiel. Ein Spiel mit Haken und Ösen, da wird Feuer drin sein. Wir müssen die Nerven behalten und uns auf unser Spiel konzentrieren".

Vor allem die wohl wieder aufgeheizte Atmosphäre in Sachsen nötigt den Fürthern Respekt ab: "Da ist Atmosphäre in Dresden, noch dazu ein Flutlichtspiel"schwärmt Schröder. Coach Kramer ergänzt: "Es wird eine hitzige Begegnung, in der dem Gegner das Wasser bis zum Hals steht." Nichtsdestotrotz will die Spielvereinigung drei Punkte aus Elbflorenz mitnehmen und so das Zwei-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz vergößern. Eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen wird in der nächsten Woche noch nicht fallen - aber: "Drei Spiele in sieben Tagen, da kann man Weichen stellen", so Kramer. 

Mavraj und Fürstner fehlen gesperrt

Bei diesem Unterfangen müssen die Kleeblättler allerdings auf zwei arrivierte Kräfte verzichten. Mittelfeldspieler Stephan Fürstner und Innverteidiger Mergim Mavraj fehlen Gelb bzw. Gelb-Rot gesperrt. Im defensiven Mittelfeld stehen Tim Sparv und Goran Sukalo bereit, die zusammen bereits in der Hinrunde stark aufspielten. Im Sturmzentrum wird Nikola Djurdjic beginnen. Illir Azemi ist nach einem grippalen Effekt noch nicht ganz fit, ein etwaiger Einsatz am Freitag soll jedoch nicht gefährdet sein.

Ein besonderes Spiel wird es sicherlich für Torhüter Wolfgang Hesl werden. Der 28-Jährige spielte von 2011 bis 2012 bei den Dresdnern, bevor er an den Rohnhof wechselte. Nun kehrt er als Kapitän der Fürther an die alte Wirkungsstätte zurück und möchte das Torwart-Duell mit Benjamin Kirsten, der ihn seiner Zeit im Kasten der SGD verdrängt hatte, für sich entscheiden. Bei der emotionsgeladenen Stimmung wird Hesl die Ruhe bewahren müssen.

 

 

 

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