"Lama" Sararer wird von Büskens hart bestraft

30.11.2012, 19:09 Uhr
Wenig Geduld, viel Spucke: Sercan Sarerer verlor im Frankenderby die Nerven.

© Sportfoto Zink Wenig Geduld, viel Spucke: Sercan Sarerer verlor im Frankenderby die Nerven.

Kleeblatt-Trainer Mike Büskens ist auch knapp eine Woche nach der Entgleisung  Sararers im Frankenderby noch erbost über seinen Schützling: "Es gibt Dinge, die gehen im Fußball gar nicht, und einen Gegenspieler anzuspucken, gehört dazu", polterte Büskens.

Der DFB hat den in Nürnberg geborenen Spanier bereits für drei Partien aus dem Verkehr gezogen. Jetzt geht es Sararer von Vereinsseite wohl noch an den Geldbeutel, und zwar happig: "Wir werden das in einer Höhe sanktionieren, die er deutlich spüren wird und die es in Fürth noch nicht gegeben hat", drohte der Kleeblatt-Coach.

Große Chance für Klaus

Sararer hat sich und der Spielvereinigung mit seinem Ausraster einen Bärendienst erwiesen: Der am Dienstag 23 Jahre altgewordene Spieler ist einer der talentiertesten und technisch-beschlagensten Spieler im Kader der Kleeblätter. Allerdings hat jetzt Youngster Felix Klaus, ebenfalls mit einer großen Portion Talent gesegnet, die große Chance, sich längerfristig in der Startelf zu etablieren. Ob dann noch Platz für Sararer in der ersten Elf ist, muss sich heraustellen.

Ohne Sararer ist die Spielvereingung am Samstag gegen den VfB Stuttgart zum Siegen verdammt. Mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und deutlichen sieben auf das rettende Ufer, müssen die Fürther so langsam in die Spur finden, um den Traum von Liga eins nicht schon nach einem einzigen Jahr ausgeträumt zu haben.

 

Verwandte Themen


1 Kommentar