Lamentierverbot beim Club: Wolf weiß, wie's im Derby klappt

11.9.2015, 06:00 Uhr
"Vor der Saison war Weiler mit dieser Mannschaft zufrieden", sagt Wolfgang Wolf. Wie diese am Sonntag in Fürth bestehen kann, weiß der Pfälzer auch.

© Sportfoto Zink / DaMa "Vor der Saison war Weiler mit dieser Mannschaft zufrieden", sagt Wolfgang Wolf. Wie diese am Sonntag in Fürth bestehen kann, weiß der Pfälzer auch.

Am Mittwoch hatte sich René Weiler entschlossen, für zunächst unbestimmte Zeit auf die Dienste der Spieler Jakub Sylvestr, Robert Koch und Stefan Kutschke zu verzichten. Damit verursachte der Club-Trainer kurz vor dem Derby gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth einige Aufregung. Sportdirektor Wolfgang Wolf verteidigt die Maßnahme im ausführlichen Interview in der Freitagsausgabe der Nürnberger Nachrichten. "Das ist Weilers Mannschaft, also ist das auch seine Entscheidung", sagt Wolf, der allerdings fordert, dass nun endlich der Fokus auf den Sport gelegt werden soll: "Wir müssen jetzt mal sagen: Das ist die Mannschaft und mit der arbeiten wir. Vor der Saison war Weiler mit dieser Mannschaft zufrieden."

Erst im Winter, sagt Wolf, könne man dann wieder über mögliche Zugänge diskutieren. Geld steht nach Wolfs Meinung nach dem Transfer von Niklas Stark zu Hertha BSC zur Verfügung. Bislang aber habe die Mannschaft die Erwartungen sowieso einigermaßen erfüllt, noch glaubt Wolf daran, dass es für den Club in der Tabelle weiter nach oben gehen kann. Voraussetzung dafür ist allerdings schon ein Punktgewinn im Derby am Sonntag, das nicht nur nach Wolfs Dafürhalten richtungsweisend ist.

"...,dann klappt das auch und unsere Fans haben ihren Spaß"

Wie man im Ronhof erfolgreich ist, glaubt Wolf auch zu wissen: "Wir müssen konzentriert rangehen, Kampf und Leidenschaft zeigen. Vor allem dürfen wir nicht wieder so schlafmützig sein. Wir müssen uns auf die Derby-Gangart einstellen, dann klappt das auch und unsere Fans haben Ihren Spaß."
In die Suche nach einem Nachfolger für den am Ende des Monats aus dem Amt scheidenden Sportvorstand Martin Bader ist Wolf nicht eingebunden: "Wir lassen uns da jetzt einfach mal überraschen", sagt Wolf.

 

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