"Lasst uns spielen": Radoki schwört auf Dresden ein

20.4.2017, 15:07 Uhr
Janos Radoki fordert die Rückkehr zum "aggressiven Spiel". Seine couragierte Herangehensweise an der Seitenauslinie könnte dafür als Vorlage dienen.

© Sportfoto Zink / WoZi Janos Radoki fordert die Rückkehr zum "aggressiven Spiel". Seine couragierte Herangehensweise an der Seitenauslinie könnte dafür als Vorlage dienen.

In der Pressekonferenz Nummer eins nach der Vertragsverlängerung gab sich der mit einem Zweijahresvertrag ausgestattete Coach bescheiden. Auf die Frage, ob er besonders gut geschlafen habe nach der Unterschrift, beteuerte er: "Nicht besser und nicht schlechter. Ich schlafe nur nach schlechten Spielen schlechter. Mir ist das eher unangenehm, weil der Fokus auf dem Verein liegen sollte, nicht auf mir."

11.000 Zuschauer werden am Freitag am Laubenweg erwartet. Der Grund für den Durchhänger mit zuletzt zwei Niederlagen in Folge sei "vielschichtig". Hauptsächlich sei er der Meinung: "Die Mannschaft musste durchatmen." Seit Dezember habe auf der Mannschaft Druck gelastet, der mit dem Erreichen der 40-Punkte-Marke abfiel. Trotzdem gab er für das Spiel gegen Dresden das Motto aus: "Gerade jetzt können wir befreit aufspielen. Wir müssen sagen: Lasst uns spielen! Wir müssen den Gegner unter Stress setzen und wieder zu unserem aggressiven Spiel zurückkehren."

Es wird spannend 

Ob Gegner Dynamo eine Talfahrt oder eine Delle durchlaufe, wage er nicht zu behaupten. "Aber die Zuschauer dürfen gespannt sein, ob wir den Spirit der vergangenen Monate wieder reinbringen." Nicht zur Verfügung stehen Zlatko Tripic (Aufbautraining) und Johannes van den Bergh (Oberschenkel- und Knieprobleme). David Raum und Patrick Sontheimer kamen angeschlagen von ihren Einsätzen bei der U19-Nationalmannschaft zurück.

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