Ice Tigers beißen sich in Straubing die Zähne aus

28.12.2014, 19:49 Uhr
Kyle Klubertanz markierte den Ausgleich für seine Farben. Die Niederlage in Straubing konnte aber auch er nicht verhindern.

© Sportfoto Zink / MaWi Kyle Klubertanz markierte den Ausgleich für seine Farben. Die Niederlage in Straubing konnte aber auch er nicht verhindern.

Siege und Niederlagen haben sich bei den Ice Tigers in den letzten fünf Spielen munter abgewechselt. Zuletzt gab es einen klaren 6:1-Erfolg gegen die Wild Wings aus Schwenningen. Gemäß dieser Serie hätte am Sonntag also wieder eine Pleite folgen müssen. Doch genau das wollten die Mannen von Trainer Martin Jiranek bei den Straubing Tigers verhindern.

Und das merkte man ihnen auch an: Gleich zu Beginn hatte Nürnberg die ersten Chance des Spiels, Reinprecht fälschte einen Klubertanz-Schuss gefährlich ab (1.). In der Folge erspielten sich die Kufencracks aus der Noris ein Übergewicht und kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. Die beste hatte Reimer, als er mit seinem Schlagschuss nur den Pfosten traf (12.). Doch die Ice Tigers hatten auch Glück, dass sie nach dem ersten Drittel nicht hinten lagen, da die Hausherren, die absolut im Spiel drin waren, durch Meunier (13.) und Down (17.) die besseren Chancen hatten.

Im zweiten Durchgang änderte sich das Blatt aber. Hatten die Ice Tigers vorher mehr von der Partie, so waren es nun die Niederbayern, die sich ein leichtes Übergewicht erspielten, daraus aber keinen Nutzen ziehen konnten. So scheiterte Stewart beispielsweise per Penalty an Jenike (24.). Auch der Jiranek-Truppe erging es nicht besser. Zunächst verhinderte ein Videobeweis einen Treffer von Oblinger (28.) und kurz vor Ende des zweiten Drittels reagierte Straubing-Goalie Strahlmeier glänzend, als es Reimer nach Vorarbeit von James aus spitzem Winkel versuchte (40.). So stand es auch nach 40 Minuten noch 0:0 im Eisstadion am Pulverturm.

Ein Ergebnis, das sich nach gerade einmal 46 Sekunden im dritten Drittel änderte, weil Straubings Brandl per Nachschuss das 1:0 für die Hausherren erzielte – Jenike war machtlos. Die Ice Tigers waren nun gefordert, drängten auf den Ausgleich. Zunächst blieben die Versuche jedoch erfolglos. Erst in der 54. Minute gab es die Erlösung aus Nürnberger Sicht: Klubertanz zog von der blauen Linie ab und erzielte den Treffer zum 1:1. So stand es auch nach der regulären Spielzeit im Tigers-Duell.

Weil auch die Verlängerung keine weiteren Tore bot, fiel die Entscheidung erst im Penaltyschießen – zu Gunsten der Hausherren. Die Thomas Sabo Ice Tigers mussten sich am Ende mit 1:2 geschlagen geben, weil Down als einziger Akteur auf dem Eis seinen Versuch verwandelte.

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