Luftholen für 2017: Der 1. FC Nürnberg rennt los

3.1.2017, 16:58 Uhr
Die Ferien sind vorbei: Das merkte am 3. Januar auch Club-Youngster Lukas Mühl.

© Sportfoto Zink / DaMa Die Ferien sind vorbei: Das merkte am 3. Januar auch Club-Youngster Lukas Mühl.

Die Stimmung? "Sehr gut", sagte Alois Schwartz und witzelte: "Das wird sich auch nicht ändern, bis die Ergebnisse vorliegen." Dass sie ordentlich ausfallen, darf der Trainer natürlich hoffen – und dass Burgstaller noch dabei ist, wenn Ende Januar das erste Punktspiel gegen Dynamo Dresden ansteht, hoffen sie alle im Club.

Neuigkeiten? Fehlanzeige!

"Noch fünfmal fragen", sagte Schwartz auch, könne man nach der Zukunft des Stürmers, es gebe "keine Neuigkeiten zu vermelden", auch Sportvorstand Andreas Bornemann geht davon aus, dass Burgstaller die Rückrunde im Nürnberger Trikot bestreitet. "Das Transferfenster ist auf, es kann alles passieren", sagt Schwartz, "so oder so", Namen werden derzeit auch vertraulich nicht gehandelt.

Öfter als fünfmal wurde Schwartz natürlich nach den sportlichen Aussichten befragt, die Antwort lautete so: "Wenn wir gegen Dresden gewinnen, dann gilt wieder: Da geht noch was." Im Falle einer Niederlage "würde man sagen, die Saison ist sowieso gelaufen". Mit anderen Worten: Prognosen will niemand wagen beim FCN. "Ein Marathonlauf mit vielen Hindernissen", so Schwartz, sei die Saison.

Aus einem "Wellental" gekommen, habe man aber im Herbst "gut die Kurve gekriegt". Das etwa war die Neujahrbotschaft des Trainers in kleiner Journalistenrunde: weitermachen, "noch konstanter werden", "wir haben Stabiltät reingekriegt und wollen die ins neue Jahr mitnehmen". Und, auch das führte der Coach an: "In den Heimspielen besser punkten", wie Schwartz sagt.

Tatsächlich ist Nürnberg – vor Stuttgart und Hannover – das beste Auswärtsteam der Liga, in fremden Stadien holte der Club 14 seiner 25 Punkte. Zu Hause allerdings waren nur drei Mannschaften erfolgloser als Nürnberg (St. Pauli, Karlsruhe, Aue). Für Mittwoch stehen die ersten zwei Trainingseinheiten an, am Donnerstag und Freitag gibt es jeweils eine, am Samstag (13 Uhr) soll das erste Testspiel zu Hause gegen den Drittligisten Sonnenhof Großaspach ausgetragen werden, ehe es am Samstag für vier Tage ins Vorarlberg geht, nach Schruns – in fast voller Mannschaftsstärke, lediglich Edgar Salli und Patrick Rakovsky fehlen. Ersterer bestreitet mit Kamerun den Afrika-Cup, der Keeper zog sich bei einer Laufeinheit in der Winterpause eine Syndesmose-Verletzung zu. 

Mit Elan an die Sache

Der Wintereinbruch macht Schwartz dabei die wenigsten Sorgen, "das Wetter", sagt er, "muss man nehmen, wie es ist". Den Fußball zwar manchmal auch. Aber jetzt, sagt der Trainer, "gehen wir es voller Elan an".

27 Kommentare