"Manche haben eine falsche Einstellung" ? Drei Fragen an Branko Radina

25.6.2017, 20:29 Uhr

Der Trainer der Barracudas, Branko Radina, war selbst ein erfolgreicher Wasserballer. In seiner Heimat Kroatien holte er einst Platz zwei in der Champions League. Mit den Barracudas hatte er ein paar Klassen tiefer viel vor, musste sich am Ende der Saison aber doch eingestehen, dass das Ziel, der Klassenerhalt in der zweiten Liga, unter den schwierigen Umständen doch nicht zu erreichen war.

NZ: Herr Radina, haben Sie mit dem letzten Platz in der zweiten Bundesliga gerechnet?

Branko Radina: Nein. Ich hätte gern ein bisschen mehr von meiner Mannschaft gesehen. Aber leider hat das nicht geklappt.

NZ: Verraten Sie uns warum?

Radina: Weil manche Spieler eine falsche Einstellung haben. Das ist der Grund, dass wir fast jedes Spiel so deutlich verloren haben. Jeder Spieler muss selbst entscheiden, ob er zum Training kommt. Das Training ist ein riesiges Problem. Wenn man zweite Bundesliga spielt, muss man alles andere beiseite lassen und sich voll und ganz auf den Sport konzentrieren.

NZ: Es gab sicherlich auch schöne Momente in der Saison. Gab es ein Spiel, an das Sie sich gern erinnern?

Radina: Ja, natürlich. Ein paar Spiele haben mir sehr gut gefallen. Zum Beispiel das Spiel gegen Frankfurt. Das haben wir zwar auch verloren, haben aber gut gespielt. Wir haben gekämpft und sind mit 7:12 aus der Partie raus. Wenn wir mehr Gas gegeben hätten, hätte es unentschieden ausgehen können. Das war das beste Spiel für uns.

Keine Kommentare