Mutzel: "Sonst geht es noch weiter runter"

25.4.2015, 16:49 Uhr
Warnt sein Team: Fürths Fußballdirektor Michael Mutzel

© Sportfoto Zink / WoZi Warnt sein Team: Fürths Fußballdirektor Michael Mutzel

Mike Büskens (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben uns eine Stunde lang richtig gut präsentiert mit guter taktischer Ordnung, haben dem Gegner nicht erlaubt, ins Spiel zu kommen, haben immer wieder auch Nadelstiche nach vorne gesetzt. Und dass du dann das Spiel in 87 Sekunden so aus der Hand gibst, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit."

Markus Kauczinski (Trainer Karlsruher SC): "Wir waren in den ersten 15 Minuten gut im Spiel, doch dann passiert das Tor, das wir nicht gut verteidigt haben. Das hat uns dann aus dem Konzept gebracht. In der zweiten Halbzeit sind wir dann entschlossener aufgetreten und haben Chancen herausgespielt. Beim ersten Tor war es ein richtig geiler Flugball über 30 Meter, den dann Rouwen auch super verarbeitet hat. Ich denke, dass wir am Ende auch verdient gewonnen haben."

Marco Caligiuri (SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben selbst bei einem Aufstiegsaspiranten bis zur 60. Minute einen taktisch sehr, sehr guten, disziplinierten Fußball gespielt, darauf können wir aufbauen. Wir haben jetzt nicht gerade das größte Selbstvertrauen, was in unserer Situation auch normal ist. Aber es wird der Tag, die Minute kommen, wo wir wieder die Ruhe finden werden. Das sollte aber auch demnächst passieren."

Marco Stiepermann (SpVgg Greuther Fürth): "Es war unser Plan, in Führung zu gehen und sehr kompakt zu verteidigen, was uns dann auch bis zur 60. Minute gegen einen Aufstiegsaspiranten sehr gut gelungen ist. Dass dann zwei solche Tore fallen, passt zu unserer derzeitigen Situation. Nach so einem Spiel fühlst du dich leer. Jeder, der Fehler gemacht hat, weiß das selbst am besten. Aber wir stehen als Mannschaft auf dem Platz, und wir werden uns bis zum nächsten Spiel gegenseitig wieder aufbauen"

Michael Mutzel (Fußballdirektor SpVgg Greuther Fürth): "In der Kabine sind die Köpfe natürlich unten nach so einem Spiel. Wenn man 60 Minuten wirklich sehr gut verteidigt, ungemein wenig zulässt und man dann so brutale Fehler macht, dann tut das natürlich weh. Diese individuellen Fehler begleiten uns jetzt schon eine längere Zeit, die machen viel Gutes dann immer zunichte. Diese Fehler müssen wir schnellstmöglichst abstellen, sonst geht es noch weiter runter. Wir dürfen jetzt aber auch nicht draufhauen auf die Jungs, sondern müssen als Gruppe da gemeinsam durchgehen. Wir haben jetzt noch vier Spiele und werden da alles reinpacken."

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