Nach dem Derby geht es für die Erlanger in den Ligakeller

ERLANGEN - Das Stadtderby zwischen der U 23 des HCE und dem TV Bruck ist Geschichte, jetzt müssen sich die beiden Erlanger Teams gegen die Kellerkinder der Handball-Bayernliga beweisen.

Die „Brooklyn“-Jungs des TV 61 Bruck empfangen am Samstag um 20 Uhr den Tabellenletzten TSV Niederraunau (14. Platz mit 0:10 Punkten) in der Hiersemann-Halle. Der Aufsteiger aus Schwaben ist eine junge Truppe ohne große Namen und hatte bisher schwere Gegner zu bewältigen. „Wir werden die Gäste nicht unterschätzen, letztes Jahr starteten wir ähnlich schlecht in die Bayernliga. Wir müssen jetzt nach drei Niederlagen in Folge unbedingt wieder doppelt punkten, daher gehen wir gut vorbereitet und mit vollster Konzentration ins Spiel“, so TV-Vorstand Gerry Rothberger. „Das Derby ist abgehakt, jetzt heißt es wichtige Punkte einfahren, wir wollen uns im Mittelfeld etablieren“.

Knoten soll platzen

Bereits um 17.30 Uhr bestreitet ebenfalls am Samstag das Landesligateam der Brucker sein Heimspiel gegen Aufsteiger MTV Ingostadt. Die Gäste stehen auf Platz 3 mit 7:3 Punkten, haben sich prominent verstärkt, sind in der Landesliga Geheimfavorit und wollen unbedingt in die Bayernliga. Für die Truppe von Trainer Carsten Peine geht es jetzt darum den ersten Sieg einzufahren: Nach drei Unentschieden und mit 3:7 Punkten steht die Brucker Reserve auf dem vorletzten Platz. Die Leistungen zuhause gegen Auerbach und Lauf waren bisher sehr gut, jetzt soll der Knoten platzen, denn mit einem Sieg könnte man ins untere Mittelfeld vorrutschen.

Die U 23 des HC Erlangen reist mit dem Rückenwind des Derbysieges zum HC Sulzbach-Rosenberg. Die Gastgeber haben bislang nur einen einzigen Sieg einfahren können und sind Vorletzter der Bayernliga. Die Vorzeichen für diese Begegnung sind damit maximal unterschiedlich und klar zu Gunsten der Erlanger verteilt, die als einziges noch ungeschlagenes Team die Liga anführen. So abgeklärt, wie sich das Team um Spieletrainer Tobias Wannenmacher im Duell gegen den TV Bruck präsentiert hat, wird es die Gastgeber aber sicherlich nicht unterschätzen.