Nach kleinem Anfangswackler: Bamberg triumphiert im Derby
7.10.2016, 20:29 Uhr
So kennt man Brose Bamberg in der BBL gar nicht: Die Würzburger überrannten den Meister in der Anfangsphase förmlich, nach vier Minuten stand es überraschend 13:2 für die dominanten und treffsicheren Unterfranken.
Bamberg war beeindruckt, hatte mit den hochmotivierten Hausherren auch weiterhin seine Probleme - zwei Minuten vor dem Ende des Anfangsviertels stand es 20:10 für Würzburg.
Doch plötzlich drehte der Meister auf: Heckmann mit einem And-1, Miller und Staiger von der Dreierlinie und Theis per Tip-In - so schnell kann's gehen, mit Ende des ersten Viertels führte dann doch urplötzlich Bamberg 21:20 - und die bis dato so tapferen Würzburger wussten nicht, was ihnen widerfahren war.
Bei den Unterfranken ging dann nichts mehr zusammen, was in einem 20:0-Lauf des deutschen Meisters gipfelte. Erst Ulmer traf nach 12:35 gespielten Minuten wieder mal zum 22:30 aus Würzburger Sicht.
Doch mit diesem Run war die Partie quasi entschieden, fortan ließ Bamberg nichts mehr anbrennen und hielt Würzburg stets auf Distanz, die zwanzig Punkte hatten fortan quasi ständig Bestand. Zur Pause stand es 51:32 für die Trinchieri-Truppe, am Ende gewann Bamberg problemlos 88:62.
Hauptgrund für den trotz wackligem Beginn letztlich komfortablen Derbysieg war die starke Trefferquote aus der Distanz: Bamberg traf 45 Prozent seiner Dreier, insgesamt 13 Stück. Besonders Strelnieks (4 von 7), Miller (3 von 5) und Staiger (3 von 5) zeigten sich treffsicher aus der Ferne. Stelnieks war mit 16 Punkten auch Topscorer der Partie und einer der Garanten für den vierten lockeren Erfolg im vierten Saisonspiel. In allen Partien hatte das Team von Trainer Trinchieri dabei am Ende mehr als 20 Punkte Vorsprung.
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