Nach schwachem Beginn: Der HCE schlägt Leipzig

29.3.2014, 21:41 Uhr
Er war in den Augen von Frank Bergemann der Matchwinner gegen Leipzig: Martin Murawski.

© Klaus-Dieter Schreiter Er war in den Augen von Frank Bergemann der Matchwinner gegen Leipzig: Martin Murawski.

Das Spiel in der Hiersemann-Halle lief schleppend an. Tore waren zunächst rar gesäht, daran war vor allem das schwache Spiel der Gastgeber schuld. Nach elf Minuten lagen die Bergemänner schon mit 1:5 zurück und hatten zu allem Überfluss auch schon zwei Siebenmeter vergeben.

Erst nach 20 Minuten begannen Erlangens beste Handballer, ihr Spiel aufzuziehen. Beim Stand von 4:8 vergab Daniel Pankofer den inzwischen dritten Siebenmeter - ehe Martin Murawski und Co. aufdrehten und den Vier-Tore-Rückstand bis zur Pause in eine Zwei-Tore-Führung verwandelten.

Die zweite Hälfte begann mit einer Zweiminutenstrafe für Sebastian Preiß und einem Gast, der den Vorteil ausnutzte. Nach 34 gespielten Minuten hatten die Sachsen ausgeglichen. Den Hausherren gelang es jedoch, sich durch eine Serie von fünf Treffern in Folge abzusetzen und mit 17:12 in Führung zu gehen. Näher als auf vier Tore kamen die Gäste in der Folge nicht mehr heran. Am Ende schaukelten die Spieler von Trainer Frank Bergemann Spiel souverän über die Bühne.

Nach dem Spiel zeigte sich Kreisläufer Preiß erleichtert und stolz. "Das war unglaublich wichtig heute und, gerade nach diesem Start, eine außergewöhnliche Mannschaftsleistung." Auch Bergemann lobte den Auftritt seiner Schützlinge. "Das ist der einzige Weg, wie es gehen kann in dieser Liga. Die Spiele werden durch Kampf entschieden." Besonders hob er Murawski heraus. "Er war der Matchwinner. Ein echter Krieger."

 

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