Neuzugänge in Sicht: Stellen die Falcons bald zwei Neue vor?

7.8.2017, 19:43 Uhr
Falcons-Macher Ralph Junge könnte den Ball im Training bald an zwei Neue abgeben.

© Sportfoto Zink / WoZi Falcons-Macher Ralph Junge könnte den Ball im Training bald an zwei Neue abgeben.

Die ersten Neuzugänge sind vom Flughafen abgeholt, manche waren bereits beim Medizincheck, andere wissen sogar schon, wo sie in ihrer neuen Umgebung am besten Pizza essen gehen können. Der Falcons-Jahrgang 2017/18 richtet sich gerade in Nürnberg ein, am Mittwoch bittet Trainer Ralph Junge zu den ersten Trainingseinheiten, am Freitag ab 17 Uhr lassen sie sich dabei im Dürer-Gymnasium sogar von ihren Fans beobachten.

Nicht mit dabei sein wird dann Dan Oppland, der seine Ferien noch um ein paar Tage verlängern darf, weil sein Zwillingsbruder heiratet. Nils Haßfurther und Matthew Meredith haben ebenfalls eine gute Ausrede, zumindest nicht in Trainingsklamotten erscheinen zu müssen, sie waren bis Sonntag bei der U18-Europameisterschaft für die deutsche Auswahl im Einsatz und dürfen nun ein paar Tage Pause machen.

Für alle anderen geht es darum, schnellstmöglich fit zu werden, um für die Falcons ab Mitte September den Verbleib in der zweiten Liga zu sichern. Denn um nichts anderes wird es auch in dieser Saison zunächst gehen, betont Ralph Junge, der nach wie vor nicht nur Trainer, sondern auch Sportdirektor und Geschäftsführer ist und deshalb nur zu gut weiß, dass sich die finanzielle Situation des Vereins im Sommer nicht unbedingt verbessert hat. "Die Auflagen der Liga haben uns gezwungen, viel Geld in die Infrastruktur zu stecken", sagt Junge. Ein wichtiger Sponsor ist ihnen abhanden gekommen, neue sind dazugekommen, der finanzielle Rahmen für die Kaderplanung entspricht in etwa dem Vorjahr.

Zwei potenzielle Neuzugänge

Fest steht bereits, dass Matt Gibson, Jonathan Maier, Malo Valérien und Marvin Omuvwie die Falcons verstärken werden, zwei weitere potenzielle Neuzugänge können die Fans wahrscheinlich am Freitag erleben. Wobei Junge eigentlich im Interesse der Spieler darauf gehofft hatte, dass bis dahin keine Namen in die Öffentlichkeit gelangen. Der Berater von Mardracus Wade hat ihm diesen Gefallen offenbar nicht getan, sein Name geistert bereits durch die entsprechenden Portale.

Angeblich hat sich der 1,88 Meter große US-Amerikaner, der sich zuletzt in der Aufbauliga der NBA beweisen durfte, sogar schon mit den Falcons auf einen Vertrag geeinigt. Junge kann das aber nicht bestätigen. "Unterschrieben ist noch nichts", sagt er. Wade ist genau wie ein weiterer Basketballer aus den USA lediglich zu einem Try-out eingeladen, sollten sich die Erwartungen erfüllen, wird den beiden in zwei bis drei Wochen ein Arbeitspapier ausgestellt. "Er ist ein Super-Typ", sagt Junge über Wade, den er bei einer Chinareise bereits persönlich kennenlernen durfte, und hofft nun darauf, dass sie sich nun noch besser kennen lernen dürfen.

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