Nürnberger Versicherung will Tennis weiter sponsoren

21.7.2016, 14:20 Uhr
Durfte sich 2016 in die Liste der Gewinnerinnen beim WTA-Turnier in Nürnberg eintragen: Kiki Bertens aus den Niederlanden.

© Sportfoto Zink / MaWi Durfte sich 2016 in die Liste der Gewinnerinnen beim WTA-Turnier in Nürnberg eintragen: Kiki Bertens aus den Niederlanden.

Die Frage hatte Armin Zitzmann wahrscheinlich so erwartet, sie stellte sich ja fast von selbst. Seit 2013 ist die Nürnberger Versicherung als Namensgeber maßgeblich an der Finanzierung des Nürnberger WTA-Tennisturniers auf der FCN-Anlage am Valznerweiher beteiligt, wo sich Jahr für Jahr im Mai Weltklassespielerinnen versammeln. In den vergangenen Tagen und Wochen ist viel spekuliert worden über die Zukunft der Veranstaltung.

Dass die Nürnberger Versicherung in den nächsten drei Jahren und vielleicht auch länger der Hauptsponsor des 1. FC Nürnberg sein möchte, ließ einen Ausstieg im Tennis zunächst nicht unwahrscheinlicher werden. "Unser Werbebudget hat eine Obergrenze", sagte Zitzmann gestern Mittag bei der Bekanntgabe des Sponsorenvertrages mit den Club-Fußballern. Eine Obergrenze, die sich nicht verändert hat und auch nicht verändern wird. Soll heißen: Für das Sportsponsoring des Konzerns steht wegen der Partnerschaft mit dem Club nicht mehr Geld zur Verfügung. "Das Werbebudget bleibt gleich, wird nur anders eingesetzt."

Neuer Dreijahresvertrag?

Mit Sandra Reichel, der Veranstalterin des Tennisturniers um den Versicherungscup, stehe man in enger Verbindung, "irgendwann in den nächsten Wochen", hofft Zitzmann, "werden wir zu einem vernünftigen Abschluss kommen". Ein paar Bedingungen des Hauptsponsors sollten allerdings erfüllt werden, so etwa der notwendige Ausbau des Sanitärbereichs auf dem Tennis-Gelände des 1. FC Nürnberg.

Auch Reichel geht davon aus, "dass wir vielleicht schon in der nächsten Woche zum Abschluss kommen." Dann sollte es für den Versicherungscup Planungssicherheit geben, denn Zitzmann hatte schon bei der Abschlusspressekonferenz des diesjährigen Turniers Ende Mai angekündigt, dass man bei einem weiteren Engagement einen Dreijahresvertrag abschließen werde. Keine Überlegung sei es laut Reichel in den Verhandlungen mit der Versicherungsgruppe gewesen, Tennis mit Fußball zu tauschen. "Das", so Reichel, "wäre auch kein schönes Signal."

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