Pektürk ist weg, Mikkelsen auch

17.1.2013, 07:45 Uhr
Pektürk ist weg, Mikkelsen auch

© Fotomontage Sabine Schmid

Tobias Mikkelsen verlässt das Kleeblatt in Richtung Norwegen. Die Fürther einigten sich am Mittwochabend mit dem Renommierklub Rosenborg Trondheim über den Wechsel des 26-Jährigen, der vor der Saison vom dänischen Champions League-Teilnehmer FC Nordsjaelland gekommen war. Trondheim startet im März in die neue Saison.

Fürths neuer sportlicher Leiter, Rouven Schröder, bedauerte gegenüber dem kicker, dass sich Mikkelsen beim Kleeblatt "leider nicht so entwickeln" konnte, wie man sich das erhofft habe. Die vorzeitige Trennung sei nun die beste Option.

Mit der Unterschrift des dänischen Nationalspielers, der auch bei der Europameisterschaft im Sommer 2012 in Polen und der Ukraine zum Einsatz gekommen war, endet ein großes Missverständnis. Denn für die Spielvereinigung stand Mikkelsen in der Hinserie kein einziges Mal in der Startelf. Auch nach Einwechslungen lieferte der zweifellos talentierte variable Mittelfeldspieler während seines halbjährigen Engagements am Laubenweg keine Argumente dafür, dass die Spielvereinigung rund 500.000 Euro für ihn überwiesen hat. Immerhin, so wurde Präsident Helmut Hack in den vergangenen Tagen zitiert, sei der Transferflop Mikkelsein kein Draufzahlgeschäft für die SpVgg geworden.

Pektürk geht nach Istanbul

Auch Tayfun Pektürk hat einen neuen Arbeitgeber - in den kommenden zweieinhalb Jahren schnürt der 24-Jährige für den kleinen Hauptstadt-Klub Istanbul BB die Fußball-Schuhe. Seinem neuen Verein war er erst kürzlich begegnet: Während des Trainingslagers in Belek durfte der Mann, der im Sommer 2010 von Eintracht Trier zum Kleeblatt gewechselt war, im Test gegen die Türken 45 Minuten ran. Bei den Verantwortlichen am Bosporus hinterließ er dabei offenbar nachhaltigen Eindruck.

In Fürth war Pektürk schon längere Zeit ein Streichkandidat - der Verein selbst hatte ihm mitgeteilt, nicht mehr mit ihm zu planen. In der Hinrunde kam der Flügelspieler lediglich dreimal zum Zug. Und auch in der Zeit davor hatte sich Pektürk im SpVgg-Dress meist nur als Kurzarbeiter betätigen dürfen. In der Aufstiegssaison des Bundesliga-Novizen wurde er bei 27 Spielen rekordverdächtige 23 Mal eingewechselt.

Dieser Artikel wurde in den vergangenen Tagen mehrfach aktualisiert, zuletzt am Donnerstagmorgen um 7.45 Uhr.

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