Personalsorgen: Ice Tigers verpflichten Lalonde und Bassen

12.9.2018, 12:45 Uhr
Neu am Kurt-Leucht-Weg: Shawn Lalonde und Chad Bassen (rechts) sind künftig in Nürnberger Arbeitskleidung zu sehen.

© Montage: nordbayern Neu am Kurt-Leucht-Weg: Shawn Lalonde und Chad Bassen (rechts) sind künftig in Nürnberger Arbeitskleidung zu sehen.

Die beiden Neu-Nürnberger kennen sich in der Deutschlands höchster Eishockey-Klasse aus. Shawn Lalonde, im Hauptberuf Verteidiger, war in den vergangenen drei Spielzeiten für die Kölner Haie an der Scheibe - und 2013/14 für die Eisbären aus Berlin. Dass der Kanadier nicht nur über das Tore-Verhindern, sondern das Tore-Erzielen recht gut Bescheid weiß, unterstreicht, dass Lalonde in drei seiner vier DEL-Saisons ligaweit die meisten Treffer aller Defensivspezialisten markierte.

Entsprechend erwartungsfroh gibt Ice-Tigers-Sportdirektor Martin Jiranek auch Auskunft darüber, was man sich am Kurt-Leucht-Weg vom 28-Jährigen erhofft: "Wir haben Shawn Lalonde verpflichtet, um uns aufgrund unserer Verletzungssituation in der Abwehr zu verstärken. Shawn hat einen großartigen Schuss, spielt sehr gute Pässe und hat seine Stärken sowohl in der Defensive als auch in der Offensive", lässt Nürnbergs Kaderplaner auf der vereinseigenen Homepage ausrichten.

Auf den zweiten Neuen freut man sich in Nürnberg natürlich auch: Chad Bassen, 35 Jahre alt, im Gegensatz zu Lalonde ein Linksschütze und ein Stürmer, soll den Ice Tigers mit seiner Erfahrung im Angriff helfen. Der Deutsch-Kanadier, der sich in knapp 700 DEL-Spielen 89 Tore und 127 Assists aufs Konto buchte, wechselt vom Seilersee, von den Iserlohn Roosters also, in die Noris. Auch Bassen, der wie Lalonde schon beim DEL-Auftakt der Ice Tigers am Freitag in Schwenningen in Nürnberger Arbeitskleidung debütieren könnte, sieht Jiranek als Zugewinn für das Team: "Chad Bassen ergänzt unser Team mit seiner Geschwindigkeit und seiner Erfahrung. Er ist ein sehr guter Defensivspieler, der auch offensiv seinen Beitrag leisten kann, wenn er gebraucht wird", kommentiert Jiranek das Engagement des zweiten Neu-Nürnbergers.

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