Prinzen und Mintal: Die Hoffnung hat Namen

23.4.2014, 17:14 Uhr
In der Hinrunde feierten die "Aushilfstrainer" Roger Prinzen und Marek Mintal beim 1:1 in Frankfurt zumindest einen Teilerfolg.

© dpa In der Hinrunde feierten die "Aushilfstrainer" Roger Prinzen und Marek Mintal beim 1:1 in Frankfurt zumindest einen Teilerfolg.

"Roger kennt die Mannschaft gut und hat schon bewiesen, dass er dem Team in einer schweren Situation schnell helfen kann“, installierte Martin Bader Nürnbergs Hoffnungsträger auf der vereinseigenen Homepage. Die Qualitäten, die der Mann, der Gertjan Verbeek beerbt, mitbringt bennent der Club-Sportvorstand in nachfolgenden Satz: "Er ist ein positiver Trainer, der die Aufgabe sehr realistisch, aber auch mit dem nötigen Optimismus angeht“.

Der 45-Jährige, der am Dienstagabend noch die Regionalliga-Truppe des FCN im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers zu einem 4:0 dirigierte, hilft ein zweites Mal in dieser Spielzeit bei den Profis aus. Nach der Entlassung von Michael Wiesinger betreute Prinzen den Club in der Hinrunde in Frankfurt (1:1). Bereits damals an seiner Seite: Marek Mintal - beim FCN Vereinslegende und Co-Trainer bei der 1. Mannschaft in Personalunion.

Prinzen nimmt seine Aufgabe am Valznerweiher ebenso entschlossen wie zuversichtlich in Angriff: „Ich will nicht über den Abstieg, sondern über den Klassenerhalt reden. Für alle sind wir schon abgestiegen, ich aber glaube felsenfest an den Klassenverbleib. Ich weiß, was die Mannschaft zu leisten im Stande ist, das wollen wir in den verbleibenden Spielen mit aller Macht abrufen.“

Um sich bestmöglich auf das kommende Auswärtsspiel in Mainz vorzubereiten, wird die Mannschaft bereits am Donnerstag an den Rhein reisen und ein Blitz-Trainingslager absolvieren. "Es wäre hilfreich, um sich in Ruhe auf dieses ganz wichtige Spiel vorzubereiten, sodass jedem Spiel klar wird, sofern es noch nicht hundertprozentig verankert ist, was auf dem Spiel steht", sagte Martin Bader am Mittwoch. Im Laufe des Tages wollte man letzte organisatorische Maßnahmen treffen und die vorzeitige Abreise aus Nürnberg vorbereiten. Mittlerweile steht fest, dass der Club drei Tage vor der Partie in der Mainzelmännchen-Hochburg aufschlägt.  "Alle müssen jetzt noch enger zusammenrücken und alle anderen Dinge ausblenden. Ich glaube, das ist in der jetzigen Phase absolut notwendig", stellte Bader klar.

26 Kommentare