Prügel und Tränen: Großkreutz gesteht seinen Fehler ein

3.3.2017, 14:29 Uhr
Niederschlag: Kevin Großkreutz ist kein Profi des VfB Stuttgart mehr.

© dpa Niederschlag: Kevin Großkreutz ist kein Profi des VfB Stuttgart mehr.

Darauf hätten sich Klub und Profi geeinigt. Wie die Bild-Zeitung online schrieb, wurde die Trennung nach einem zweistündigen Gespräch mit dem Nachtschwärmer vereinbart.

Großkreutz war in der Nacht auf Dienstag mit Jugendlichen unterwegs und aus einer anderen Gruppe heraus angegriffen worden.

Der Zweitliga-Tabellenführer hat das Ende der Zusammenarbeit inzwischen bestätigt. Die Vorgänge konnten "aus Sicht des VfB Stuttgart nicht folgenlos bleiben", sagte Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Freitag. "Gerade die Spieler der ersten Mannschaft haben eine besondere Vorbildfunktion für den Verein im Allgemeinen und unsere Jugendspieler im Besonderen."

Großkreutz wisse, dass er "großen Mist gebaut hat". Zuvor hatten bereits mehrere Medien über die Trennung berichtet. In der Nacht zum Dienstag war der frühere Nationalspieler mit Jugendlichen unterwegs gewesen. Bei einem Angriff einer anderen Gruppe wurde der 28-Jährige so verletzt, dass er ins Krankenhaus kam.

Fußball ist jetzt erstmal Nebensache

Der Spieler selbst will sich nach der Trennung vom VfB  vorerst aus dem Profi-Fußball zurückziehen. Er wolle "erstmal mit Fußball nichts mehr zu tun haben", sagte der 28-Jährige bei einem Presseauftritt am Freitag in Stuttgart. Großkreutz entschuldigte sich für sein Verhalten bei der Mannschaft und den Fans. Der Weltmeister bat unter Tränen um Rücksicht, auch für seine Familie. "Ich habe einen Fehler gemacht, der mir sehr leid tut", sagte er.

Dieser Artikel wurde am Freitag, 3. März, mehrmals aktualisiert.

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