Radoki resümiert: "Am Ende war es purer Wille"

Bielefeld - Kein gutes Spiel, aber am Ende immerhin ein Stück weit erfolgreich: Beim 1:1 in Bielefeld stibitze die SpVgg Greuther Fürth spät einen Punkt - und das in Unterzahl. "Der Junge sitzt danach in der Kabine und weint", verteidigt Janos Radoki nach dem Spiel seinen Schützling. Die Stimmen zum Spiel!

Janos Radoki: "Ich denke wir haben heute kein gutes Zweitligaspiel gesehen, geprägt von vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Wir sind am Anfang überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Dann kommt die Situation mit der roten Karte. Der Junge sitzt danach in der Kabine und weint. Er hat versucht zurückzuziehen. Mit der gelb-roten Karte hätte man es dabei bewenden lassen können. Dann machen wir der Arminia das Geschenk und kassieren das 0:1. Danach sind wir sehr gut gestanden und haben in Unterzahl wenig zugelassen. Was man der Mannschaft hoch anrechnen muss, dass sie bis in die Nachspielzeit noch an sich geglaubt hat. Der Ausgleich war am Ende auch purer Wille."

18 Bilder

nordbayern.de

29.4.2017, 17:07 Uhr

Spätes Glück in Bielefeld: Dursun rettet den Fürther Punkt

Benedikt Kirsch: "Nach meinem Platzverweis bin ich natürlich unheimlich glücklich und froh, dass die Jungs in Unterzahl so viel Moral bewiesen haben und in der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielt haben. Mir tut das mit dem Platzverweis und der roten Karte natürlich unheimlich Leid. Ich wollte auch noch zurückziehen und meinen Gegenspieler auf keinen Fall treffen."

12 Bilder

Sport

2.5.2017, 17:42 Uhr

Karge Kleeblatt-Noten: Bei Caligiuri gibt's Unterschiede

Serdar Dursun: "Es ist natürlich schwer, in Unterzahl den Ausgleich zu erzielen. Umso schöner ist es, dass es am Ende geklappt hat. Ich bin glücklich für die Mannschaft, dass wir heute den Punkt mitgenommen haben. In der zweiten Halbzeit standen wir kompakter, insgesamt war es ein sehr schweres Spiel, aber ich bin glücklich für die Mannschaft, dass wir heute den Punkt mitgenommen haben."

---

Jeff Sabiene, Trainer Arminia Bielefeld: "Es gibt nicht viel zu sagen. Es war ein Spiel, das wir gewinnen hätten müssen. Wir hatten mit der roten Karte und dem Tor viel Glück. Es ist natürlich sehr bitter, dass man den Gegentreffer in der Nachspielzeit bekommt. Es ist klar, dass wir enttäuscht sind, denn so ein Spiel dürfen wir natürlich nicht mehr aus der Hand geben."