Radokis Fürther vor dem Club: "Für die Fans ist das wichtig"

21.5.2017, 19:06 Uhr
Ein Fingerzeig? Erstmals seit Jahrzehnten steht die SpVgg Greuther Fürth am Saisonende vor dem 1. FC Nürnberg.

© Sportfoto Zink Ein Fingerzeig? Erstmals seit Jahrzehnten steht die SpVgg Greuther Fürth am Saisonende vor dem 1. FC Nürnberg.

Janos Radoki (Kleeblatt-Trainer): "Wir hatten die gleiche Idee wie Union und wollten auch gewinnen. Es war aber wie so oft in der Rückrunde – es war eigentlich ganz ordentlich, aber wir schaffen es nicht, die Räume am gegnerischen Strafraum so zu besetzen, dass wir richtig torgefährlich werden. Für die Fans ist es natürlich wichtig, zum ersten Mal nach langer Zeit wieder einmal vor Nürnberg zu stehen, deshalb ist wenigstens auch ein lachendes Auge dabei. Dass wir aber zwei Plätze nach hinten gerutscht sind, ist sehr ärgerlich."


Serdar Dursun (Kleeblatt-Goalgetter): "Nach dem Spiel überwiegt erstmal die Enttäuschung. Wir wollten unbedingt unseren sechsten Platz verteidigen. Dass wir stattdessen um zwei Ränge auf Platz acht abgerutscht sind, ist sehr schade. Wir haben uns diesmal zu wenige klare Torchancen herausgespielt und müssen das in der neuen Saison verbessern. Dann brauchen wir einfach mehr Treffer. Ich freue mich natürlich über meinen zehnten Treffer in dieser Saison, aber ich hätte lieber gewonnen. Vor dem Beginn dieser Spielzeit war es mein Ziel, so viel wie möglich zu spielen. Dass es nun eine Vielzahl an Spielen geworden ist und ich sogar eine zweistellige Anzahl an Toren erzielt habe, ist natürlich sehr erfreulich für mich."

Marco Caligiuri (Kleeblatt-Capitano): "Wir waren heute das spielbestimmende Team und hatten die Begegnung über weite Strecken gut im Griff. Aber diesmal hat uns ein bisschen die Ruhe in den entscheidenden Momenten gefehlt. Dass wir das Spiel dann auch noch durch einen unglücklichen Gegentreffer und ein Elfmetertor verloren haben, ist sehr bitter. Wir haben in vergangenen Spielen leider nicht die entscheidenden Punkte geholt. Vielleicht hat uns dabei auch ein wenig das Glück gefehlt. Dafür haben viele junge Spieler nochmal die Chance bekommen, sich zu zeigen. Das haben sie sich durch ihren Einsatz auch redlich verdient und es ist ein gutes Zeichen des Vereines, den Nachwuchs zu fördern." 


Jens Keller (Union-Trainer): "Was soll man sagen nach dem letzten Saisonspiel... wir haben hier noch nie gewonnen, insofern ist es uns gelungen, eine weitere Serie zu beenden. Wir hatten, wie auch die Fürther, viele Ausfälle und mussten die Mannschaft ziemlich umstellen, es war nicht einfach."

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