Rakovsky will im FCN-Tor noch lauter werden

Nürnberg - Patrick Rakovsky hat in dieser Saison den Sprung vom Reservisten zur Stammkraft beim 1. FC Nürnberg geschafft. Auf seinem Nummer-Eins-Status will sich der 21-Jährige aber nicht ausruhen. Vielmehr möchte er sich weiter verbessern – spielerisch und akustisch.

Seit dem achten Spieltag der laufenden Zweitliga-Saison ist im Tor des 1. FC Nürnberg eine neue Zeitrechnung angebrochen. Die langjährige Nummer Eins, Raphael Schäfer, wurde von Trainer Valerien Ismael degradiert. Seitdem ist Patrick Rakovsky der Frontmann unter den Club-Keepern. Vier Partien ist das jetzt her und der 21-Jährige konnte das Vertrauen, das sein Trainer in ihn setzt, mal mehr und mal weniger rechtfertigen. Beim kicker etwa kommt Rakovsky in diesem Zeitraum auf einen Notenschnitt von 3,1.

Darauf ausruhen kann und will sich der ehrgeizige Youngster natürlich nicht. Bereits nach seinem Debüt als etatmäßiger Stammkeeper gegen Kaiserslautern machte er dies deutlich: "Ich muss ständig Gas geben und darf mir keine Fehler wie beim 0:1 gegen den FSV Frankfurt leisten", ließ er die Nürnberger Zeitung wissen.

Geht es nach dem Torhüter soll nun der nächste Schritt in seiner Entwicklung folgen: "Ich muss auf dem Platz lauter werden. Wenn meine Vorderleute pennen, ist es meine Aufgabe, sie wieder wach zu machen", sagte Rakovsky der Bild-Zeitung. Aber nicht nur verbal will sich der gebürtige Sauerländer steigern: "Also eigentlich muss ich mich noch in allem verbessern", räumt er gegenüber dem Blatt ein.

Über Stationen in Tschechien und dem FC Schalke 04 landete Rakovsky immer Sommer 2011 am Valznerweiher. Über den Status als Ersatzkeeper kam er bis zu dieser Saison aber nicht hinaus, absolvierte deshalb nur acht Einsätze im Club-Trikot.

Diese Zahl wird der 21-Jährige bis zur Winterpause locker überbieten, hat damit noch genügend Einsatzmöglichkeiten, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die nächste Gelegenheit hat Rakovsky bereits am Samstag gegen den FC St. Pauli.