Raus aus dem Loch! Reimer spricht über den Olympia-Effekt

Hannover - Ice-Tigers-Captain Patrick Reimer glaubt auch ein Jahr nach der olympischen Silbermedaille an einen positiven Effekt für seine Sportart in Deutschland.

"Wir sind inzwischen wieder aus der Presse verschwunden und in der Nische, in der wir auch vorher waren. Aber wir konnten den Anfangsschwung nutzen, um Kinder zum Eishockey zu bringen und die Menschen offener für unseren Sport zu machen. Wir sind insgesamt ein bisschen aus unserem Loch gekrochen", sagte der 36-jährige Spielführer der Thomas Sabo Ice Tigers in einem Sportbuzzer-Interview.

Wundertäter gegen Schweden 

Vor einem Jahr erreichte die deutsche Nationalmannschaft sensationell das Endspiel der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang und verlor dort erst in der Verlängerung gegen den großen Favoriten Russland. Reimer schoss auf dem Weg dorthin das entscheide Tor zum 4:3-Erfolg nach Verlängerung gegen Weltmeister Schweden.

Der von Reimer beschriebene "Olympia-Effekt" im Nachwuchsbereich ist auch statistisch belegbar. So verzeichnete der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) nach eigenen Angaben zuletzt einen Zuwachs von 14,3 Prozent bei den unter zehnjährigen Kindern im Vergleich zur Vor-Olympia-Saison 2016/2017. In der Saison 2017/2018 gab es allein bei den Jahrgängen 2008 bis 2013 insgesamt 2058 Neuanmeldungen. 

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Ice Tigers

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