Regensburg leiht Steininger: Lehrjahr beim Jahn

Fürth - Das letzte halbe Jahr trainierte Daniel Steininger mit den Profis der SpVgg Greuther Fürth. Bis Sommer 2015 hat das Sturmtalent, das es in der vergangenen Regionalliga-Saison für die Kleeblatt-Zweitvertretung 13-mal klappern ließ, neue Teamkollegen. Der Junioren-Nationalspieler wird bis zum Ende der laufenden Runde für den klassentieferen SSV Jahn Regensburg angreifen.

"Sportlich gibt uns Daniel mit seiner Dynamik, Robustheit und seinem Zug zum Tor noch mehr Optionen für unser Offensivspiel", erklärt Jahn-Geschäftsführer Christian Keller auf der vereinseigenen Homepage, warum er sich auf den Neu-Regensburger freut. Wie es zum Leihgeschäft mit der Spievereinigung kam, sagt der Personal-Chef der Oberpfälzer ebenfalls: "Wir hatten die Ausleihe von Daniel Steininger bereits im Mai ins Auge gefasst und freuen uns, dass nunmehr alles geklappt hat. Ursächlich für die unkomplizierte Abwicklung war vor allem unser gutes Verhältnis zu den Fürther Verantwortlichen".

Es wird deutlich: Der Steiniger-Deal hebt die Stimmung an der Donau zusätzlich. Wenig verwunderlich: Am vergangenen Wochenende glückte dem Jahn am ersten Spieltag ein überzeugender 3:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg. Die Offensivkraft vom Laubenweg soll mithelfen, dass der Drittligist seine Erfolgsgeschichte weiterschreibt.

In der zurückliegenden Saison stellte der hochbegabte 19-Jährige - noch für die A-Jugend spielberechtigt - seine Angriffsqualitäten für die Kleeblatt-Youngster unter Beweis. Mit 13 Buden in 32 Regionalliga-Einsätzen empfahl sich Steininger für mehr. Beim Training mit den Profis war der gebürtige Niederbayer am Start. Einen Einsatz in Deutschlands zweithöchster Spielklasse konnte sich der gebürtige Passauer zwar nicht aufs Konto buchen. Immerhin debütierte der 1,87-Meter-Mann im März bei der deutschen U19-Nationalmannschaft gegen Italien.

Steininger selbst freut sich auf das Lehrjahr beim Jahn: "Es gab mehrere Vereine, unter anderem auch aus der 2. Bundesliga, die mich ausleihen wollten. Die Bemühungen von Christian Keller und Alexander Schmidt haben letztlich den Ausschlag für Regensburg gegeben. Hier sehe ich die beste Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln und Spielpraxis zu sammeln".