Robuste Club-Gaudi: Beim Bubble-Ball ist Blum beschlagen

2.9.2015, 17:14 Uhr
Ball her, Ball her, oder ich fall' um: Ein Club-Training kann auch Spaß machen.

© 1. FC Nürnberg Ball her, Ball her, oder ich fall' um: Ein Club-Training kann auch Spaß machen.

 Bubble-Fußball kommt aus Dänemark. So wie Jan Kristiansen. Der Jan Kristiansen, der den 1. FC Nürnberg an einem bombastischen Pokal-Abend zum Titel ballerte. Damals, 2007, in Berlin. Danny Blum kommt im Gegensatz zur Trendsportart und zum Traumtorschützen nicht aus dem hohen Norden. Der 24-Jährige stammt aus Frankenthal. Das liegt ziemlich südlich, in der Pfalz. Ob dort auch Bubble-Fußball gespielt wird, ist nicht überliefert. Beim FCN, für den Blum seit letzten Sommer stürmt, spielt man ihn mittlerweile. Wenn auch wahrscheinlich selten.

Wie auch immer: Am Mittwochvormittag wurden aus Nürnbergs besten Fußballern Nürnbergs vielleicht beste Bubble-Fußballer. In den sozialen Medien machte der FCN den Schwerpunkt seiner wohlgemerkt nichtöffentlichen Trainingseinheit hernach auch publik. Bis zu den Knien in riesige Gummibälle gepackt, waren die Club-Jungs nicht nur - wie sonst – mit dem Spielgerät unterwegs, sondern Teil davon.

“Klasse Einheit heute morgen. Und der Spaß kam definitiv auch nicht zu kurz“, resümierte Georg Margreitter im Anschluss via Twitter. Nürnbergs neuer Innenverteidiger, der beim kompromisslosen Fußball-Rugby-Mix sicherlich auch von seiner Robustheit profitierte, holte sich beim Turnier schließlich auch den Sieg. Im Team mit Patrick Rakovsky, Hanno Behrens und bereits genanntem Danny Blum. Diesem dürfte der Erfolg bei der sportiven Gaudi-Veranstaltung gut getan haben. Beim knappen 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf hatte Blum nach einem vehementen Sololauf noch den Pfosten getroffen.

“Ich arbeite fürs Team“, schüttelte die Offensivkraft die sicher nur geringe Enttäuschung darüber nach dem Spiel beim Talk im VIP-Bereich vollends ab. Nach der Länderspielpause will Blum allerdings treffen. Er weiß, welche Bedeutung das Frankenderby, der Lokalvergleich mit der SpVgg Greuther Fürth hat. Und auch, dass der Club im nachbarschaftlichen Bruderkampf zuletzt meist den Kürzeren zog. Am Dienstag war Blum im Siegerteam, bei jener Sportart, die aus Dänemark kommt. So wie Jan Kristiansen.

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