Saisonende in Vechta: rent4office verliert auch Spiel drei

12.4.2016, 22:20 Uhr
Enttäuschung bei Rent4office: Wie schon nach dem zweiten Spiel gegen Vechta ließen die Nürnberger auch nach dem dritten die Köpfe hängen.

© Sportfoto Zink / Wozi Enttäuschung bei Rent4office: Wie schon nach dem zweiten Spiel gegen Vechta ließen die Nürnberger auch nach dem dritten die Köpfe hängen.

Es war ein Abbild der letzten Spiele. Nach einem starken ersten Viertel erlebte rent4office Nürnberg einen Leistungseinbruch zum Start des zweiten Spielabschnitts. Der 10:0-Lauf Vechtas, der erst durch eine Auszeit Ralph Junges und Punkten durch Michael Fleischmann gestoppt wurde, erlaubte den favorisierten Gastgebern eine beruhigende 34:27-Führung gut fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit.

Hatte man die Hoffnung, dass tolle Einzelaktionen, wie die monströsen Blöcke von Cliff Tucker so etwas wie einen Aufwärtstrend bewirkten, der wurde spätestens durch den Steal und leichte Punkte von Vechtas Devin Gibson eine Sekunde vor der Pause auf den Boden der Realität zurückgeholt.

Starkes erstes Viertel

Da nützte es auch nichts, dass die ersten zehn Minuten vielleicht die stärksten der ganzen Saison gewesen waren. Nürnberg spielte gut, mehr als gut sogar und erspielte sich durch zahlreiche erfolgreiche Aktionen eine 25:24-Führung nach dem ersten Viertel. Der Rasta-Dome wurde unruhig und Vechtas Coach Andreas Wagner mutierte deutlich öfter zum Rumpelstilzchen, als noch in Spiel eins oder zwei der Fall war.

Dann jedoch wieder dieses verflixte zweite Viertel, in dem sich Vechta schnell absetzen konnte und bis zur Pause auf 52:38 davonzog. Aufgeben war allerdings nicht angesagt. Sebastian Schröder, Nürnbergs Bester in dieser Playoffserie, eröffnete das dritte Viertel mit zwei guten Aktionen. Doch trotz einiger Fahrlässigkeit auf Vechtaer Seite gelang es rent4office nicht, den Rückstand großartig zu verkürzen. Immerhin machte Michael Fleischmanns Dreier zum 58:72 nach dreißig Minuten Mut auf das letzte Viertel.

Wieder dieser Griffin

Doch in diesem kehrte ein Mann zurück, den sie noch aus Spiel zwei in Erinnerung hatten. Chase Griffin sorgte mit sechs Zählern in Folge für die Entscheidung, fünf Minuten vor Schluss lagen die Gäste aussichtslos mit 60:80 zurück. Am Ende war es der erwartete Qualitätsunterschied, durch das 62:88 ist die Saison für rent4office Nürnberg damit vorbei.

Wen man in der kommenden Spielzeit wiedersehen wird, ist mehr als fraglich. Lediglich Sebastian Schröder und Haris Hujic besitzen einen Vertrag für 2016/17, für die meisten Akteure war es vermutlich das letzte Spiel im Dress von rent4office Nürnberg.

Rent4office Nürnberg: Udras (12), Schröder (9), Fleischmann (8), Green (7), Oppland (7), Oehle (6, 11 Rebounds), Tucker (5), Hujic (3), Blessing (3), Land (2)

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