Schöpf fühlt sich "in Nürnberg sehr, sehr wohl"

4.3.2015, 16:37 Uhr
Alessandro Schöpf und der 1. FC Nürnberg - eine Partnerschaft, die länger halten könnte.

© Sportfoto Zink Alessandro Schöpf und der 1. FC Nürnberg - eine Partnerschaft, die länger halten könnte.

“Ich fühle mich sehr, sehr wohl in Nürnberg“ Diesen Statusbericht diktierte der hochbegabte Offensivakteur dem kicker bereits nach dem 1:2 in Frankfurt ins Blatt. Seitdem ist belegt, dass Nürnbergs Kreativdirektor  daran denkt, seine Qualität länger als bisher vertraglich fixiert für den FCN einzusetzen. Aktuell haben Schöpfs Arbeitspapiere bis 2017 Gültigkeit. Nun laufen Gespräche mit dem Ziel, den Mann aus dem Ötztal länger zu binden. Und diese Gespräche scheinen einen erfolgreichen Ausgang zu nehmen. "Wir sind uns ziemlich einig. Es passt hier einfach und ich fühle mich sehr wohl. Warum auch etwas kaputt machen, was gut ist", stellte Schöpf der Bild-Zeitung  gegenüber jetzt eine baldige Unterschrift in Aussicht.

Auch wenn sich Schöpf zuletzt in Einzelaktionen verzettelte, gegen Karlsruhe den Spielbeginn jüngst sogar von der Bank erleben musste, hat der 21-Jährige seine Wichtigkeit für den FCN in der laufenden Saison schon oft bewiesen. Als besonders gelungener Arbeitsnachweis diente der 2:1-Heimsieg gegen die Münchner Löwen in der Hinrunde. Mit einem Tor und einem Assist war die Offensivkraft der Matchwinner. Mit einem auch darüber hinaus formidablen Auftritt wärmte Schöpf die Zuschauer im Gefrierschrank Grundig-Stadion.

Auch in Zukunft scheint der quirlige Techniker die Voraussetzung dafür, dass die Club-Offensive wieder auf Betriebstemperatur kommt. Vielleicht gibt es ja bald Vollzug. Vollzug dahingehend, dass der Nürnberg-Fan bis 2019 Nürnbergs Schaltzentrale bleibt. Verbunden dann aber wohl mit einer Ausstiegsklausel.

Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 4. März, um den O-Ton von Schöpf gegenüber der Bild aktualisiert.

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