Spielersteckbrief: Lasse Sobiech

26.7.2012, 19:23 Uhr
Spielersteckbrief: Lasse Sobiech

© News5/Ott

Position: Abwehr

Im Verein seit: 2012

Geboren am: 18.01.1991

Größe (cm): 196 

Gewicht (kg): 88

Spiele/Tore Bundesliga: 23/2

Spiele/Tore 2. Bundesliga: 13/1

Nation: Deutschland

Bisherige Vereine: FC St. Pauli (2011-2012), Borussia Dortmund (2003-2011), VfL Schwerte (1996-2003)

Kurzportrait: Groß, größer, Sobiech. Mit dem Gardemaß von 196 Zentimetern ist der SpVgg-Neuzugang eine imposante Erscheinung. Mit dem jungen Innenverteidiger, der für ein Jahr von Borussia Dortmund ausgeliehen ist, hat das Kleeblatt – laut Präsident Helmut Hack – die Leistungsdichte im Kader weiter erhöht. Sein fußballerisches Rüstzeug erhielt Sobiech, der aus Schwerte im Ruhrgebiet stammt, ab 2003 beim BVB. Bereits in seinem letzten A-Jugend-Jahr wurde der kopfballstarke Defensivspezialist in Dortmunds Drittliga-Aufgebot befördert und wirkte 2009/10 in der schwarz-gelben Abwehrzentrale als Stammkraft. Obwohl die Zweitvertretung der Westfalen am Saisonende abstieg, rutsche der Juniorennationalspieler in den Erstliga-Kader auf, ehe ein kurioser Unfall Sobiech außer Gefecht setzte. Im Hamburger Hafen hatte der Youngster die langen Beine ins Wasser baumeln lassen und verträumt die Augen geschlossen, als ein 40 Tonnen schwerer Ausflugsdampfer anlegte. Sobiech hatte Glück im Unglück und kam mit einer schweren Muskelquetschung am linken Unterschenkel davon. In der vergangenen Spielzeit wurde der talentierte Abwehrhüne vom deutschen Meister zu Zweitligist St. Pauli beordert. Aufgrund einer Sprunggelenksverletzung bestritt er für die Kiez-Kicker jedoch nur 13 Einsätze im Unterhaus.

Für Deutschlands U21 machte Sobiech auch schon auf sich aufmerksam: Beim 3:1-Sieg gegen die Schweiz - gleichbedeutend mit der Qualifikation für die EM in Israel, erzielte er den Treffer zum 2:0 - mit dem Kopf. Am darauffolgenden Wochendenende wiederholte sich Sobiech, indem er in der Schlussphase eingewechselt der SpVgg bei der TSG 1899 Hoffenheim (3:3) durch seinen Torerfolg in der Nachspielzeit immerhin einen Punkt rettete. Ausgerechnet in Dortmund verteidigte Sobiech, der vor der imposanten "Gelben Wand" den rotgesperrten Thomas Kleine vertrat, erstmals von Beginn an. Zum Hinrundenabschluss gegen Augsburg rutschte der Hüne erneut anstelle von Kleine in die Abwehrzentrale und demonstrierte im Kellerduell erneut seine Kopfballstärke. Flanke Stieber, Latte, Sobiech,Tor hieß es Mitte Dezember 2012,  gleichbedeutend mit dem 1:1-Ausgleich. Weniger erfreulich verlief die Rückrunde für Sobiech, auch wenn dieser nun im Abwehrzentrum gesetzt war: Beim 0:3 gegen Hoffenheim erwischte er wie Nebenmann Mavraj einen rabenschwarzen Tag. Gegen Hannover (2:3) musste er angeschlagen mit Schwindelgefühlen vom Platz - und dies vorzeitig. Beim 2:0-Auswärtserfolg in Stuttgart kehrte Lasse mit einer überzeugenden Leistung in die Abwehrzentrale zurück.  

   

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