„Spieli“ zieht mit Glück ins Pokal-Finale ein

23.4.2015, 17:30 Uhr
„Spieli“ zieht mit Glück ins Pokal-Finale ein

© Foto: Spörlein

Der Titelverteidiger kam im Spiel in Adelsdorf mit einem blauen Auge davon. Schuld daran war man zum Teil selbst. Aber auch der Unparteiische trug aus Sicht der Erlanger seinen Teil dazu bei, dass die Partie am Ende ein Krimi wurde.

In der ersten Halbzeit bestimmte der Bezirksligist das Geschehen und ging auch verdient in der 27. Minute in Führung. Nach einem Eckball vollstreckte Christian Müller aus kurzer Distanz. Zuvor hatte man schon einige gute Möglichkeiten durch Maier, Hartmann und Spitz. Dieser war es auch, der nach einem Freistoß, das Leder aus zwölf Metern ins lange Eck jagte. Der Kreisligist spielte zwar eifrig mit, sorgte aber kaum für Gefahr.

Nur verwaltet

Das änderte sich nach der Pause. Man hatte den Eindruck als wolle die „Spieli“ das Ergebnis nun verwalten, während die Hausherren sich nun in der Offensive wesentlich mehr zutrauten. Gleich vom Anstoß weg, prüfte Brenner den „Spieli“-Keeper Joder mit einem Schuss aus 16 Metern. Die Erlanger brachten nach vorne wenig, so dass es nicht überraschte als nach einem schönen Angriff Wellein aus 18 Metern zum 1:2 traf.

Nun wachte der Bezirksligist wieder auf und hatte wenig später durch Christian Müller die Chance den Abstand wieder herzustellen, doch sein Schuss wurde auf der Torlinie abgewehrt. Glück dann kurz darauf, als nach einem Konter Wellein aus 16 Metern nur die Querlatte traf. Bei zwei bis drei hohen Bällen in der letzten halben Stunde wurde Keeper Joder jedes Mal im Fünfmeterraum angegangen, ohne dass Foul gepfiffen wurde. So auch in der 89. Minute, ehe dann Hofstetter den folgenden Schuss mit der Hand abwehrte. Er sah dafür die Rote Karte und Keeper Joder musste verletzt ausscheiden.

Keeper Sichert war der Held

Beim folgenden Elfmeterschießen war dann der eingewechselte Torwart Sichert der Held, ehe Beier seinen Elfer versenkte: Nach dem die ersten fünf Elfmeter von beiden Mannschaften sicher verwandelt worden waren, hielt Keeper Sichert den Strafstoß von M. Geyer. Diese Parade bescherte der „Spieli“ den Einzug ins Endspiel, denn Beier brachte seinen Versuch sicher ins Tor. Die erfolgreichen Elfmeterschützen der SpVgg Erlangen waren Christian Müller, Maier, Hartmann, Meier, Zyder und Beier.

Im Finale, das am 14. Mai stattfinden wird, trifft die „Spieli“ auf ihren Bezirksliga-Konkurrenten SK Lauf, der sein Halbfinale klar mit 6:0 beim Kreisklassisten SV Altensittenbach gewonnen hat. Gespielt wird das Endspiel in Lauf.

Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Benjamin Wagner TSV Kirchehrenbach

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