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"Ganz gut" bis "überhaupt nicht einverstanden": Zorniger-Analyse nach Magdeburg-Remis

Georgios Tsakiridis

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10.5.2024, 21:47 Uhr
Alexander Zorniger steht nach dem Remis in Magdeburg Rede und Antwort.

© Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink Alexander Zorniger steht nach dem Remis in Magdeburg Rede und Antwort.

Den besseren Start erwischen in beiden Hälften vor über 26.600 Zuschauern in Magdeburg die Gastgeber, danach sind jeweils die Gäste aus Fürth leicht besser. In Summer ergibt der Spielverlauf ein verdientes Unentschieden - weil der FCM nicht wirklich konnte und die SpVgg Greuther Fürth nicht wirklich mussten. Immerhin stand nach zuletzt sechs Gegentoren in zwei Partien hinten die Null. Was also anfangen mit dem Remis? Zeit, die Beteiligten zu Wort kommen zu lassen.

Alexander Zorniger habe die Partie insgesamt „ganz gut“ gefallen, erklärt er hinterher am „sky“-Mikro. Im zweiten Remis der Rückrunde habe seine Mannschaft „nicht superviel zugelassen“, mit der Defensive sei er zufrieden, das sei gegen den Ball anständig gewesen. Deutlich mehr Kopfschmerzen haben dem Fürther Trainer die Offensivbemühungen seiner Mannschaft - oder besser gesagt deren Abwesenheit - bereitet.

Mit dem Ball waren es „total viele Ballverluste, damit war ich überhaupt nicht einverstanden“, sagt ein angesichts der geringen sportlichen Bedeutung der Partie sehr gefasster Fürther Übungsleiter. Festhalten lässt sich: im Angriffsspiel war die Positionierung ausbaufähig, ebenso wie die Laufwege, es sei offensiv „nicht gut“ gewesen - das knappe, aber treffende Resümee.

Jonas Urbig: „Das Stadion ist ja bekannt für die laute, schöne Atmosphäre, das haben wir alle genossen. Wir haben zu Null gespielt, haben super verteidigt, standen gut, haben wenig bis nichts zugelassen. Defensiv war es heute ein gelungener Tag. Wir hätten gerne gewonnen, haben in der Offensive aber nicht genügend Akzente gesetzt heute. Wir haben in den letzten Wochen viele Tore geschossen, das ist uns heute nicht gelungen. Andererseits haben wir in den letzten Wochen viele Gegentore kassiert, und heute wieder zu Null gespielt."

Angesprochen auf seine gelegentlich steigende Lautstärke in der Kabine antwortet Zorniger abschließend: Es geht nicht immer nur darum, die Spieler zu erreichen, manchmal geht es darum, dabei zu sein.“ Ein kryptischer Satz nach einem Spiel, das am Ende verdientermaßen keinen Sieger hat und auch nicht in die Annalen des Fußballs eingehen dürfte. „Jetzt haben wir noch ein Heimspiel, auf das wir uns freuen. Da versuchen wir, ein paar Dinge mit dem Ball besser zu machen als heute, um dann einen richtig guten Abschluss gegen Schalke zu haben.".

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