SpVgg-Splitter: Wetten, dass..? Meichelbeck am Klavier!

21.7.2014, 15:20 Uhr
Auch gegen Ende des Trainingslagers lassen die Spieler nicht nach: Muhammed Kayaroglu (links) im Duell mit Ognjen Mudrinski,

© Sportfoto Zink / WoZi Auch gegen Ende des Trainingslagers lassen die Spieler nicht nach: Muhammed Kayaroglu (links) im Duell mit Ognjen Mudrinski,

Montag, 21. Juli:

+++ Martin Meichelbeck, Leiter der Lizenzabteilung der Spielvereinigung, ist einer der Gewinner dieses Trainingslagers – und zwar im wörtlichen Sinne. Als teuerste Jukebox der Mannschaft wettete er mit Benedikt Röcker, dass er Klavier spielen könne. Röcker, der erst im Winter vom VfB Stuttgart II nach Fürth gekommen war, wusste noch nicht um die Musikalität des ehemaligen Verteidigers. Nach dem fast fehlerlos vorgetragenen Lied „Your Song“ von Elton John musste Röcker blechen. Wäre Röcker Sportjournalist, würde man sagen: „Schlecht recherchiert, Junge.“ +++

+++ Frank Kramer ist nicht zu bremsen. Nach Österreich hat er nicht nur Zahnbürste und Unterhosen mitgenommen, sondern auch einen ganzen Rucksack voller Fußballlehrbücher, denen er sich nach Feierabend widmete. Und den Fan-Abend am Sonntag schwänzte er auch, weil er sich ein Testspiel in Österreich ansah. Welche Mannschaften, das wollte er nicht verraten. „Aber es gibt immer was zu entdecken“, verriet er kryptisch. +++

+++ 25 Fans folgten der Einladung des Vereins zum Abendessen mit der Mannschaft. Bei Steak, Fisch, Nudeln und „Obflschdrudl“ fachsimpelten sie über zwei Stunden mit den Spielern. Für den Rest der Kleeblatt-Anhänger stellt sich die Mannschaft am Freitag bereits eine Stunde vor Anpfiff (19.30 Uhr) zum Testspiel gegen FC Getafe vor. Also: rechtzeitig kommen! +++

+++ Beinahe den Fuß gebrochen hat sich der Berichterstatter der Fürther Nachrichten, also ich, als er nur kurz einen verschossenen Ball zurück auf den Platz kicken wollte. Nur knapp einem Schleudertrauma entging er, als er eine Flanke von Kollege Martin Ferschmann in Richtung Tor köpfen wollte. Die Kugeln sind – wie auch an jedem Spieltag - dermaßen hart aufgepumpt, dass es gesundheitsgefährdend ist. Dann doch lieber über Profifußball schreiben, als Profifußball spielen. +++

+++ Am Dienstag reist die Mannschaft nach einer regenerativen Trainingseinheit ab. Neun intensive Tage gehen zuende. Auch für die Journalisten, die auch in der kommenden Saison in mehr oder weniger ähnlicher Konstellation die Karawane bilden, die der Mannschaft durch Fußball-Deutschland hinterherreist. Mein persönliches Fazit: Die Spielvereinigung wird nie langweilig. Und ich vermisse Rouven Schröder ein wenig, nicht nur wegen dessen Humor. +++

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