Squadra Azzurra: Conte soll's werden

14.8.2014, 12:34 Uhr
Berichten zufolge will der italienische Verband Conte nicht mehr oder sogar weniger zahlen als Ex-Trainer Cesare Prandelli, der nach dem Vorrunden-Aus Italiens bei der Fußball-WM in Brasilien zurückgetreten war.

© dpa Berichten zufolge will der italienische Verband Conte nicht mehr oder sogar weniger zahlen als Ex-Trainer Cesare Prandelli, der nach dem Vorrunden-Aus Italiens bei der Fußball-WM in Brasilien zurückgetreten war.

Antonio Conte wird laut Medienberichten neuer Trainer der italienischen Fußball-Nationalmannschaft. Der Ex-Coach von Juventus Turin werde den Zweijahresvertrag des Verbandes FIGC annehmen, meldeten italienische Medien am Donnerstag. Die finanzielle Frage müsse noch geklärt werden, wobei sich der Verband und die Sponsoren auf eine Verteilung der Geldsumme für ein Engagement Contes geeinigt haben könnten, berichtete die "Gazzetta dello Sport". Vom Verband gab es zunächst keine offizielle Bestätigung.

Den Berichten zufolge wolle die FIGC Conte nicht mehr oder sogar weniger zahlen als Ex-Trainer Cesare Prandelli, der nach dem Vorrunden-Aus Italiens bei der Fußball-WM in Brasilien zurückgetreten war. Dank höherer Sponsorengelder und Boni könnte sich Contes Gehalt unter dem Strich jedoch erheblich steigern, ohne dass auf den Verband Mehrkosten zukämen. Die "Gazzetta dello Sport" nannte ein Nettogehalt von 3,5 bis 3,6 Millionen Euro. Prandelli habe einen Vertrag über 1,7 Millionen gehabt.

Conte hatte sich vor vier Wochen überraschend von seinem bisherigen Club Juventus Turin getrennt. Der 45-Jährige führte Juve mehrfach zum italienischen Meistertitel. Als Spieler wurde er unter anderem 1994 Vizeweltmeister, 2000 Vizeeuropameister und 1996 Sieger der Champions League.

"Ich habe Conte und drei oder vier andere Kandidaten gesprochen", hatte Verbandspräsident Carlo Tavecchio am Dienstag erklärt. Er war erst einen Tag zuvor in die Spitzenposition der FIGC gewählt worden.

Der neue Nationaltrainer wird sich zum ersten Mal am 4. September bewähren müssen. Dann findet ein Testspiel der Squadra Azzurra gegen den WM-Dritten Niederlande statt. Fünf Tage später folgt das erste EM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen.

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