Stein bereut nicht mal den "Suppenkasper"

22.10.2014, 12:51 Uhr
Stein bereut nicht mal den

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So kam er nur zu sechs Länderspielen, weil er Teamchef Franz Beckenbauer – in Anlehnung an Beckenbauers Suppen-Werbespot der 60er Jahre – bei der WM 1986 als „Suppenkasper“ bezeichnet hatte und umgehend rausflog.

Harsche Kritik des Wahl-Bielefelders erntete zuletzt HSV-Torjäger Pierre-Michel Lasogga, der daraufhin gleich zweimal traf. „Wunderbar, haben wir doch erreicht, was wir wollten“, sagt Stein lachend dazu. Er verfolgt die Bundesliga vor dem heimischen Fernseher und hat dazu nach dem Ende des siebenjährigen Aserbaidschan-Engagements an der Seite von Berti Vogts derzeit viel Zeit. Er will weitermachen mit Vogts, von dem er in den höchsten Tönen schwärmt. Am liebsten blickt Stein auf seine Zeit beim HSV mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983 und zwei Meistertiteln zurück.

Ganz spurlos ist die Karriere nicht an ihm vorbeigegangen, vor vier Jahren brauchte er eine Knieprothese. Als Sport ist ihm Golf geblieben, bei dem Stein oft auf die alten Weggefährten trifft.

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