Stiepermann: "Das sind Sachen, die gehen einfach nicht"

7.2.2016, 16:36 Uhr
Fürther Frust: Marco Stiepermann und Kollegen können mit ihrer Leistung vom Samstag nicht zufrieden sein.

© Sportfoto Zink Fürther Frust: Marco Stiepermann und Kollegen können mit ihrer Leistung vom Samstag nicht zufrieden sein.

Stefan Ruthenbeck (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Meine Mannschaft hat leidenschaftlich gespielt hat. Die Jungs haben alles reingehauen, aber wir sind nicht zwingend genug. Wir sind zwar sehr gut ins Spiel gekommen, haben eine Vielzahl an Ecken und haben einige Möglichkeiten kreiert, aber kassieren dann mit der ersten Gelegenheit des Gegners das 0:1. Danach wurde es schwierig. St. Pauli ist bekannt für gutes Umschaltspiel und gute Defensive. Wir haben versucht, aus der zweiten Reihe erfolgreich zu sein. Zudem haben wir viel geflankt, aber nie einen Abnehmer gefunden. Ich wehre mich aber dagegen alles schlecht zu sehen."


Ewald Lienen (Trainer St. Pauli): "Für uns ist es ein perfekter Start. Für uns kam es darauf an, wieder defensiv gut organisiert und kompakt und aggressiv zu stehen. Vor Weihnachten hatten wir in den Spielen sehr viel Ballbesitz und viele Torchancen. Da haben wir aber zu wenig Tore gemacht und sogar Spiele verloren. Wir wollten dahin zurückkehren, kompakt und nicht zu offen zu stehen. Das war gegen eine spielstarke Mannschaft wie Fürth nicht leicht. In den ersten 10 Minuten war es etwas hektisch, da haben wir Probleme gehabt. Danach haben wir aber immer besser verteidigt und so gut wie keine Chance zugelassen. Die Führung hat uns in die Karten gespielt. Das zweite Tor spielen wir richtig schön heraus. Danach haben wir aber leider beim letzten Pass die Genauigkeit fehlen lassen. Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden."

Marco Stiepermann: "Wir sind gut rausgekommen in den ersten 10 Minuten und müssen das 1:0 machen, dann ist es ein anderer Spielverlauf. Wir haben uns mal wieder nicht belohnt und kriegen ein Standard- und ein Kontertor. Das sind Sachen, die gehen einfach nicht, das weiß die Mannschaft. Der FC St. Pauli stand mit elf Mann in der eigenen Hälfte, da muss eine Mannschaft erstmal Tore schießen. Wir haben weiter alles versucht, aber das ist bei so einem Bollwerk dann schwer. Wir mussten das Risiko erhöhen und dann ist klar, dass mal ein Ball nicht ankommt."


Marco Caligiuri: "Ich finde, wir haben es speziell in der ersten Hälfte vermasselt. Wir hätten mehr Tempowechsel gebraucht, um den Gegner aus der Ordnung zu bringen. Der FC St. Pauli war gut organisiert. Dann haben wir es besser gemacht, aber es hat nicht gereicht, um uns paar Hochkaräter heraus zu spielen. Man darf aber nicht vergessen, dass St. Pauli ein guter Gegner ist."

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