Stiepermann: "Fühlt sich wie eine Niederlage an"

18.10.2014, 16:22 Uhr
Erst überzeugend, dann niedergeschlagen: Torschütze Marco Stiepermann (links) haderte nach dem Remis in Braunschweig.

© Sportfoto Zink / WoZi Erst überzeugend, dann niedergeschlagen: Torschütze Marco Stiepermann (links) haderte nach dem Remis in Braunschweig.

Frank Kramer  (Trainer, SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben über weite Strecken ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht, haben eine gute Linie gehabt und diese auch durchgezogen. Wir gehen in der  zweiten Halbzeit mit 2:0 in Führung und wenn man dann in letzter Sekunde noch das 2:2 bekommt, dann tut das weh. Wenn es eine Lehre für uns aus diesem Spiel gibt, dann dass man in dieser verrückten 2. Liga immer hellwach sein muss, bis zur letzten Sekunde."

Thorsten Lieberknecht (Trainer, Eintracht Braunschweig): "Die Fürther haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert, wir haben aber auch erst in der letzten Viertelstunde vor der Halbzeit und am Ende das gezeigt, was wir spielen wollten. Frank wünsche ich alles Gute für das nächste Heimspiel, aber auch für das nächste Auswärtsspiel."

Goran Sukalo (SpVgg Greuther Fürth): "Wir sind sehr enttäuscht und traurig. Im Endeffekt sind wir aber auch selber schuld. Wir müssen in der ersten Halbzeit schon ein oder zwei Tore machen. Das haben wir dann zwar in der zweiten Halbzeit geschafft, aber die Führung dann nicht nach Hause gebracht."

Marco Stiepermann (SpVgg Greuther Fürth): "Der eine Punkt ärgert uns. Im ersten Moment fühlt sich das wie eine Niederlage an. Wir haben unser bestes Auswärtsspiel gemacht und gehen auch verdient in Führung. Dass das Stadion hier nach dem Anschlusstreffer zum Hexenkessel wird, war klar. Es ist bitter, dass das Tor dann in der 93. Minute fällt. Wir haben nach zwei Standards, die eigentlich schon geklärt waren, die Tore bekommen. Wir müssen jetzt Zuhause gegen den FSV Frankfurt nachlegen und ein richtig geiles Spiel zeigen."

Kacper Przybylko (SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben ein starkes Spiel gemacht, machen dann aber leichte Fehler bei den Gegentoren, das darf nicht passieren. Für die Mannschaft ist es wichtig, dass wir den Kopf nicht hängen lassen. Wir müssen lernen, nach einer 2:0-Führung, wenn der Gegner praktisch schon tot ist, das Spiel zu Ende zu spielen. Wir müssen weitermachen, und dann werden wir auch auswärts drei Punkte holen."

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