"Stillos": Kleeblatt ist stinksauer auf Bornemann

30.1.2015, 15:30 Uhr
Martin Meichelbeck ist nach den jüngsten Aussagen von Beinahe-Manager Andreas Bornemann mehr als verschnupft.

© Sportfoto Zink Martin Meichelbeck ist nach den jüngsten Aussagen von Beinahe-Manager Andreas Bornemann mehr als verschnupft.

„Mich haben diese Aussagen sehr verwundert, ich halte sie für stillos“, schimpft Sportdirektor Martin Meichelbeck. Bornemann hatte noch vor Amtsantritt im Juli vergangenen Jahres um Vertragsauflösung gebeten, sagte in dieser Woche jedoch: „Ich habe (...) gemerkt, dass ich mich nicht wie gewünscht einbringen konnte und dass sich daran auch nichts geändert hätte.“

Meichelbeck zeigt sich fassungslos: „Er hat sich in meinen Augen nicht einge­bracht. Es gab vorher keinen, der so hohe Kompetenzen bekommen hatte wie er. (...) Ich kam mir selten so dämlich vor. Er hat uns private Gründe genannt, die uns dazu veranlasst haben, den Vertrag aufzulösen. Ich habe ihm in einem langen Gespräch sogar angeboten, ihm zu helfen.“

Präsident Helmut Hack äußerte sich zu dem Vorwurf nicht, er ist derzeit auf einer längeren Auslandsreise. Meichelbeck hätte Bornemann indes gerne die Frage gestellt: „Warum muss er da nochmal nachtreten zu einer Sache, die er in der kurzen Zeit gar nicht bewerten kann?“ Natürlich habe Fürth einen starken Präsidenten, doch der könne gar nicht alle Entscheidungen alleine treffen.

Wie die Bild-Zeitung erfuhr, ist nun wiederum Andreas Bornemann sauer über die Äußerungen von Meichelbeck. "Wenn Martin Meichelbeck mir vorwirft, dass ich mich stillos verhalten habe, sollte er sich besser selber hinterfragen. Ich habe keine handelnden Personen persönlich kritisiert! Womöglich liegt die Problematik in Fürth tiefer, als sich viele eingestehen wollen."

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