Streich zur Verbeek-Entlassung: "Arbeite gegen Schadenfreude"

24.4.2014, 14:29 Uhr
Freiburg-Trainer Streich gesteht nach der Entlassung von Verbeek: "Muss gegen Schadenfreude ankämpfen."

© dpa Freiburg-Trainer Streich gesteht nach der Entlassung von Verbeek: "Muss gegen Schadenfreude ankämpfen."

"Das ist unverschämt, brutal, respektlos", polterte Ex-Club-Trainer Gertjan Verbeek nach dem Spiel in Freiburg vor einigen Wochen. Sein Gegenüber, der Freiburg-Coach Christian Streich soll ihn beleidigt haben, massiven Einfluss auf den Schiedsrichter warf Verbeek seinem Gegenüber vor. Auch deshalb wurde der Holländer Wochen später mit einer Geldstrafe von 5000 Euro belegt. Für Verbeek erneut eine absolute "Unverschämtheit".

Seit knapp einem Tag ist das Kapitel Gertjan Verbeek beim 1. FC Nürnberg Geschichte, der Holländer wurde beurlaubt. Für Christian Streich Grund genug, um bei einer Pressekonferenz die nächste Runde im Trainer-Zwist zu eröffnen. "Ich versuche gegen die menschlichen Gefühle wie Schadenfreude anzuarbeiten", sagte Streich. "Es ist nicht einfach." Damit kratzt der Freiburger erneut an den Grenzen der Fairness, schießt noch einmal gegen Verbeek - der wohl letzte Akt im Trainer-Streit.

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