Zehn spannende Fakten

Super Bowl LVI steht an: Mit diesem Fachwissen können Sie heute glänzen

13.2.2022, 10:35 Uhr
Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein echtes Heimspiel im Super Bowl: 2021 spielten (und gewannen) die Tampa Bay Buccaneers im heimischen Raymond James Stadium, 2022 sind es die Los Angeles Rams, die eine besonders kurze Anreise ins SoFi Stadium haben. Davor ist es übrigens noch keinem einzigen Team gelungen, in den Super Bowl einzuziehen, wenn er in ihrem gewöhnlichen Heimspiel-Stadion ausgetragen wurde. 
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Schon wieder ein Heimspiel

Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein echtes Heimspiel im Super Bowl: 2021 spielten (und gewannen) die Tampa Bay Buccaneers im heimischen Raymond James Stadium, 2022 sind es die Los Angeles Rams, die eine besonders kurze Anreise ins SoFi Stadium haben. Davor ist es übrigens noch keinem einzigen Team gelungen, in den Super Bowl einzuziehen, wenn er in ihrem gewöhnlichen Heimspiel-Stadion ausgetragen wurde.  © Douglas P. DeFelice, AFP

Rams-Quaterback Matthew Stafford gehört zu den besseren Quarterbacks der NFL - und das nicht erst seit gestern. Zeitweise war der einstige Nummer-1-Pick, der von 2009 bis 2020 für die Detroit Lions aktiv war, sogar der bestbezahlte Spieler der Liga. Sein erster Sieg in einem Playoff-Spiel gelang ihm allerdings erst am 17. Januar 2022, also mehr als 12 Jahre nach seinem Debüt in der Liga. Der 34-Jährige bringt aber das Talent, die Erfahrung und die Fähigkeiten mit, die Serie von nun drei Playoff-Siegen in Folge auszubauen.
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Spätzünder Stafford

Rams-Quaterback Matthew Stafford gehört zu den besseren Quarterbacks der NFL - und das nicht erst seit gestern. Zeitweise war der einstige Nummer-1-Pick, der von 2009 bis 2020 für die Detroit Lions aktiv war, sogar der bestbezahlte Spieler der Liga. Sein erster Sieg in einem Playoff-Spiel gelang ihm allerdings erst am 17. Januar 2022, also mehr als 12 Jahre nach seinem Debüt in der Liga. Der 34-Jährige bringt aber das Talent, die Erfahrung und die Fähigkeiten mit, die Serie von nun drei Playoff-Siegen in Folge auszubauen. © Jed Jacobsohn/AP/dpa

Kicker sind im Football häufig wenig beachtete Nebenakteure. Trotzdem haben ihre Leistungen erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Teams. Besonders eindrucksvoll hat das der erst 22-jährige Kicker der Cincinnati Bengals, Evan McPherson, gezeigt. "Money Mac", wie sie ihn in Ohio inzwischen nennen, trat in diesen Playoffs 16-mal gegen den Ball - und versenkte alle 16 Kicks zwischen den Torpfosten. Darunter zwei Field Goals, die dank der drei daraus resultierenden Punkte die Duelle gegen Tennessee und Kansas City zu Gunsten der Bengals entschieden haben. Ob es die Bengals wohl auch ohne den treffsicheren McPherson so weit geschafft hätten?
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Ein Kicker macht sich unsterblich

Kicker sind im Football häufig wenig beachtete Nebenakteure. Trotzdem haben ihre Leistungen erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Teams. Besonders eindrucksvoll hat das der erst 22-jährige Kicker der Cincinnati Bengals, Evan McPherson, gezeigt. "Money Mac", wie sie ihn in Ohio inzwischen nennen, trat in diesen Playoffs 16-mal gegen den Ball - und versenkte alle 16 Kicks zwischen den Torpfosten. Darunter zwei Field Goals, die dank der drei daraus resultierenden Punkte die Duelle gegen Tennessee und Kansas City zu Gunsten der Bengals entschieden haben. Ob es die Bengals wohl auch ohne den treffsicheren McPherson so weit geschafft hätten? © Mark Humphrey, dpa

Für neutrale Fans waren diese Playoffs eine Augenweide. Acht Spiele wurden durch einen Unterschied von sieben Punkten oder weniger entschieden, zwei erst in der Verlängerung - und das Duell zwischen den Buffallo Bills und den Kansas City Chiefs geht als wilder und unberechenbarer Shootout in die NFL-Geschichte ein. Im Super Bowl dürfte es daher auch wieder eng zugehen.
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Enge Playoffs, knappe Spiele

Für neutrale Fans waren diese Playoffs eine Augenweide. Acht Spiele wurden durch einen Unterschied von sieben Punkten oder weniger entschieden, zwei erst in der Verlängerung - und das Duell zwischen den Buffallo Bills und den Kansas City Chiefs geht als wilder und unberechenbarer Shootout in die NFL-Geschichte ein. Im Super Bowl dürfte es daher auch wieder eng zugehen. © Ed Zurga, dpa

Eigentlich klingt das paradox, haben die Bengals doch im Conference Championship Game gegen die Kansas City Chiefs in der Verlängerung jubeln dürfen. Doch das heißt auch: Im Super Bowl sollte Cincinnati, wenn man der Statistik glauben darf, besser nicht in die Overtime gehen, denn: Noch nie hat es ein Team in der Geschichte der NFL-Playoffs geschafft, zwei Verlängerungen in Folge für sich zu entscheiden. Was die Fans der Bengals beruhigen dürfte: In bislang 55 Super Bowls ging es erst einmal in die Verlängerung. 
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Cincinnatis Angst vor der Verlängerung

Eigentlich klingt das paradox, haben die Bengals doch im Conference Championship Game gegen die Kansas City Chiefs in der Verlängerung jubeln dürfen. Doch das heißt auch: Im Super Bowl sollte Cincinnati, wenn man der Statistik glauben darf, besser nicht in die Overtime gehen, denn: Noch nie hat es ein Team in der Geschichte der NFL-Playoffs geschafft, zwei Verlängerungen in Folge für sich zu entscheiden. Was die Fans der Bengals beruhigen dürfte: In bislang 55 Super Bowls ging es erst einmal in die Verlängerung.  © Charlie Riedel, dpa

Diese beiden Geschichten sind dieses Jahr erstaunlich schnell erzählt: 1936 wurden die Los Angeles Rams gegründet, damals noch als Cleveland Rams, und ihr damaliger Trainer Damon Wetzel suchte den Namen aus. Er adaptierte dabei den Begriff "Rams" (deutsch: Widder), den auch sein Lieblingsteam im College Football, die Fordham University Rams, nutzt. Bei den Cincinnati Bengals (deutsch: Bengaltiger), die 1968 ihre erste Saison spielten, ist der Name auf ein von 1937 bis 1941 aktives Team aus Cincinnati zurückzuführen. 
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Woher kommen die Teamnamen?

Diese beiden Geschichten sind dieses Jahr erstaunlich schnell erzählt: 1936 wurden die Los Angeles Rams gegründet, damals noch als Cleveland Rams, und ihr damaliger Trainer Damon Wetzel suchte den Namen aus. Er adaptierte dabei den Begriff "Rams" (deutsch: Widder), den auch sein Lieblingsteam im College Football, die Fordham University Rams, nutzt. Bei den Cincinnati Bengals (deutsch: Bengaltiger), die 1968 ihre erste Saison spielten, ist der Name auf ein von 1937 bis 1941 aktives Team aus Cincinnati zurückzuführen.  © Maximilian Haupt, dpa

Die Halbzeit-Show ist mindestens so berühmt wie auch der Super Bowl selbst. Aber wussten Sie, dass die Künstlerinnen und Künstler, die dort auftreten, kein Honorar von der NFL erhalten? Sie werden lediglich mit einer geringen Aufwandentschädigung entlohnt, wie ein Sprecher der NFL gegenüber The Pioneer erklärte. Dennoch lässt sich die Liga die Halbzeit-Show einiges kosten: Für die Produktion, das Bühnenbild und weitere Besonderheiten greift die NFL tief in die Tasche. 2020 soll die Halbzeit-Show etwa 13 Millionen Dollar gekostet haben.
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Kein Honorar für die Halbzeit

Die Halbzeit-Show ist mindestens so berühmt wie auch der Super Bowl selbst. Aber wussten Sie, dass die Künstlerinnen und Künstler, die dort auftreten, kein Honorar von der NFL erhalten? Sie werden lediglich mit einer geringen Aufwandentschädigung entlohnt, wie ein Sprecher der NFL gegenüber The Pioneer erklärte. Dennoch lässt sich die Liga die Halbzeit-Show einiges kosten: Für die Produktion, das Bühnenbild und weitere Besonderheiten greift die NFL tief in die Tasche. 2020 soll die Halbzeit-Show etwa 13 Millionen Dollar gekostet haben. © Kevin C. Cox, AFP

Im Super Bowl zu spielen lohnt sich für die Spieler auch finanziell: 75.000 US-Dollar gibt es als Prämie für alle teilnehmenden Spieler, weitere 75.000 US-Dollar kommen für alle Spieler des siegreichen Teams oben drauf.
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Prämien für alle Spieler

Im Super Bowl zu spielen lohnt sich für die Spieler auch finanziell: 75.000 US-Dollar gibt es als Prämie für alle teilnehmenden Spieler, weitere 75.000 US-Dollar kommen für alle Spieler des siegreichen Teams oben drauf. © Mark Lomoglio/AP/dpa

Erst zum dritten Mal in der Geschichte des Super Bowls treffen sich am Sonntag zwei Teams, deren Defensive außerhalb der Top-Ten in der NFL liegt. Die Bengals belegten in der Regular Season Platz 17 von 32, die Rams Rang 15. Gehen Sie also davon aus, dass es vor allem die Offensivabteilungen sind, die das Tempo diktieren.
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Keine Defensivschlacht zu erwarten

Erst zum dritten Mal in der Geschichte des Super Bowls treffen sich am Sonntag zwei Teams, deren Defensive außerhalb der Top-Ten in der NFL liegt. Die Bengals belegten in der Regular Season Platz 17 von 32, die Rams Rang 15. Gehen Sie also davon aus, dass es vor allem die Offensivabteilungen sind, die das Tempo diktieren. © Jeff Dean, dpa

Noch nie waren beide Head Coaches so jung wie bei Super Bowl LIV: Sean McVay, Trainer der Los Angeles Rams, ist 36 Jahre alt. Sein Gegenüber bei den Cincinnati Bengals, Zac Taylor, ist 38 Jahre alt. Addiert sind das gerade einmal 74 Jahre - und damit gerade einmal ein paar Jahre mehr als Bruce Arians, der Trainer, der im Alter von 68 Jahren mit den Tampa Bay Buccaneers Super Bowl LV gewann.
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Trainer, unter 40, männlich, sucht

Noch nie waren beide Head Coaches so jung wie bei Super Bowl LIV: Sean McVay, Trainer der Los Angeles Rams, ist 36 Jahre alt. Sein Gegenüber bei den Cincinnati Bengals, Zac Taylor, ist 38 Jahre alt. Addiert sind das gerade einmal 74 Jahre - und damit gerade einmal ein paar Jahre mehr als Bruce Arians, der Trainer, der im Alter von 68 Jahren mit den Tampa Bay Buccaneers Super Bowl LV gewann. © JAMIE SQUIRE, AFP

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