Nach Verletzung im Testspiel: Nilsson fällt wochenlang aus

30.1.2012, 21:14 Uhr
Nach Verletzung im Testspiel: Nilsson fällt wochenlang aus

© Wolfgang Zink

Bei dem Testspiel am Valznerweiher stand keiner der Spieler in der Aufstellung, die am Freitag in der Fußball-Bundesliga gegen Hannover 96 (0:1) begonnen hatten. Lediglich Bunjaku und Frantz, die gegen die Niedersachen eingewechselt worden waren, kamen gegen den KSC zum Einsatz.

In einer von Kampf geprägten Partie erzielte Timothy Chandler in der 32. Minute das 1:0 , als er plötzlich halblinks im Strafraum auftauchte und den Ball aus 14 Metern Entfernung ins rechte Eck schlenzte.

Nilsson fällt wochenlang aus

Nur eine Minute später hätte der Karlsruher SC fast das 1:1 erzielt. Der als Kapitän aufgelaufene Per Nilsson konnte vor KSC-Angreifer Christian Timm gerade noch klären, verletzte sich bei der Aktion aber. In der 40. Minute musste Trainer Dieter Hecking ihn angeschlagen vom Platz nehmen, eingewechselt wurde Nachwuchsspieler Philipp Klement. Nilsson hatte einen Schlag auf die Achillessehne bekommen und verdrehte sich das Knie. Erste Untersuchungen am Abend ergaben, dass der Schwede eine Innenbandverletzung erlitten hat und dem Club wohl die nächsten Wochen fehlen wird. Der Abwehrspieler hatte sich gerade erst von einer ein halbes Jahr andauernden Achillessehnenreizung erholt und gegen Hertha BSC zum Rückrundenstart sein Bundesliga-Comeback gefeiert.

Der Club war in der ersten Hälfte einer zwar munteren, insgesamt aber niveauarmen Partie überlegen, agierte aber oft zu unpräzise. Dennoch kamen die Nürnberger zu einer Reihe guter Chancen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte hätte Albert Bunjaku noch auf 2:0 erhöhen können, traf jedoch nur den Außenpfosten.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Dieter Hecking Rakovsky für Stephan, Mendler für Chandler und stellte um: Kamavuaka rückte für den ausgewechselten Nilsson in die Innenverteidigung, Frantz ins defensive Mittelfeld und Klement spielte offensiv zentral.

Mak trifft nach tollem Solo

Eine Soloaktion von Robert Mak sorgte in der 59. Minute für das 2:0: KSC-Abwehrspieler Ionut Rada vertändelte den Ball, Mak setzte nach und tanzte Bakary Soumaré aus. Seinen ersten Schuss konnte Karlsruhes Torhüter Orlishausen noch klären. Doch der Ball prallte zurück vor Maks Füße, der im zweiten Versuch flach ins linke Eck vollendete.

In der 75. Minute brachte Hecking mit Sebastian Gärtner, Nicolas Görtler und Jann George dann noch drei weitere Nachwuchsspieler aus dem U23-Kader.

Der KSC bemühte sich dagegenzuhalten, zwei gute Möglichkeiten der Karlsruher in der 63. und 68. Minute konnte Club-Keeper Rakovsky aber vereiteln.  Kurz vor Schluss hatte der FCN auch Glück, als KSC-Angreifer Christian Timm in der 88. und 90. Minute zweimal den Pfosten traf.

 

1. FC Nürnberg: Stephan (46. Rakovsky) - Judt, Zeitz, Nilsson (40. Klement), Plattenhardt - Kamavuaka - Chandler (46. Mendler), Wießmeier (75. Görtler), Frantz, Mak (75. Gärtner) - Bunjaku (75. George).

Zuschauer: 200

Schiedsrichter: Deniz Aytekin

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