Trotz Klassenerhalt: Bergemann muss gehen

3.6.2016, 11:36 Uhr
Trotz Klassenerhalt: Bergemann muss gehen

© Zink

Bergemann übernahm die Schwaben in einer äußerst schwierigen Situation - der Abstieg drohte. Vor dem letzten Spieltag hat der Trainerroutinier nun den Klassenerhalt festgezurrt. Sogar ein Unentschieden gegen den THW Kiel erkämpfte er mit seiner Mannschaft. Trotzdem wird der 60-Jährige in der kommenden Saison nicht mehr als Trainer an der Seitenlinie stehen.

Geschäftsführer Wolfgang Strobel bedankt sich am Freitag auf der vereinseigenen Homepage und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft: "Wir sind Frank Bergemann dankbar, dass er die schwere Aufgabe übernommen und mit der Mannschaft den Klassenerhalt geschafft hat." Er sei in der Arena des HBW immer ein gern gesehener Gast. Im Vertrag von Bergemann wurde im Januar zunächst ein Zeitraum bis zum 30. Juni 2016 festgelegt, damit sich der Trainer und die Mannschaft näher kennen lernen können. Während des halben Jahres habe man auch entscheiden wollen, ob es über diese Saison hinaus ein Engagement gibt. Vor dem letzten Ligaspiel gegen die Füchse Berlin, entschied sich der Verein, Bergemann nicht weiter zu beschäftigen.

Vor dem HBW Balingen-Weilstetten förderte Bergemann lange Jahre den Handball in Erlangen. Bereits die HG und die CSG Erlangen coachte der Trainerfuchs, ehe er eine Zwischenstation in Österreich einlegte. 2007 übernahm er wiederum den HC Erlangen und führte seine Mannschaft in die "stärkste Handball-Liga der Welt". Nach einem Negativtrend Anfang 2015 wurde Bergemann allerdings entlassen. Mit einem neuen Trainer wollte der HCE den Klassenerhalt in der 1. Liga schaffen, was allerdings nicht gelang.

 

 

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