Erster Sieg: Düsseldorf befreit sich aus dem Tief

30.8.2014, 15:42 Uhr
Erster Sieg: Düsseldorf befreit sich aus dem Tief

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Fortuna Düsseldorf hat den ersten Sieg geschafft und damit die Krise beim FC Erzgebirge Aue verschärft. Die Mannschaft von Trainer Oliver Reck gewann am Samstag in Aue mit 3:0 (2:0). Vor 7700 Zuschauern trafen Erwin Hoffer (2./50.) und Charlison Benschop (8.) zum verdienten Sieg für die Gäste. Aue bleibt auch nach dem vierten Spieltag ohne Punktgewinn mit mittlerweile 1:10 Toren Tabellenschlusslicht.

Der Karlsruher SC hat die Chance auf Platz eins verpasst. Gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim kamen die Badener vor 15.541 Zuschauern im Wildparkstadion über ein 1:1 (0:1) nicht hinaus. Adriano Grimaldi traf für die Schwaben (6.), den Ausgleich erzielte Reinhold Yabo per Foulelfmeter (48.). Der KSC hat als Tabellenzweiter nun wie Spitzenreiter RB Leipzig acht Punkte auf dem Konto, drei mehr als Heidenheim.

Bereits am Freitag hat der 1. FC Nürnberg, angeführt von Neuzugang Daniel Candeias, den dringend benötigten Befreiungsschlag geschafft. Der Bundesliga-Absteiger siegte am Freitagabend deutlich mit 4:0 bei Union Berlin.

Aufsteiger RB Leipzig konnte zum Auftakt des 4. Spieltags die Tabellenführung trotz personeller Probleme und in Unterzahl behaupten. Die Sachsen erkämpften beim FSV Frankfurt ein 0:0. "Die Ausfälle waren nicht zu kompensieren", meinte Trainer Alexander Zorniger. Auch der mit acht Zählern weiterhin punktgleiche 1. FC Kaiserslautern kam beim 2:2 beim VfR Aalen nicht über ein Unentschieden hinaus. "Wir waren sehr überlegen", sagte FCK-Coach Kosta Runjaic, für den der eine Punkt als Ertrag aber zu wenig war.

Die Lauterer haderten nach Spielende auch mit dem Schiedsrichter, denn ein umstrittener Elfmeter führte kurz vor Spielende durch Leandro zum 2:2-Ausgleich für die Aalener. Zuvor hatte Stürmer Srdjan Lakic Kaiserslautern mit seinem vierten Saisontor in Führung geköpft (71.). Oliver Barth konnte ausgleichen. Kevin Stöger hatte für den lange Zeit forschen FCK vor der Pause das 1:0 erzielt.

Leipzig hatte in Frankfurt ebenfalls das Handicap einer Unterzahl zu verkraften, erkämpfte aber mit viel Glück in der Schlussphase einen Punkt. Der schon verwarnte Clemens Fandrich sah kurz vor dem Pausenpfiff die Gelb-Rote Karte, als er mit dem Frankfurter Hanno Balitsch zusammenrumpelte. Auch im vierten Saisonspiel blieben die Leipziger immerhin ohne Gegentor.

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